Unwetter, Unfälle, Brände oder Explosionen – die Freiwilligen Feuerwehren in Niederösterreich sind immer zur Stelle, wenn sie gebraucht werden. Auch in der Corona-Pandemie als Teil des Krisenteams. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dazu am Sonntag in der Radiosendung „Niederösterreich im Gespräch“: „Unsere Freiwillige Feuerwehr ist einfach immer für uns da. Und so war es auch im Jahr 2020. In einem Jahr, das uns wahrlich alle gefordert hat – und besonders natürlich auch die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr.“ Sie sei dankbar, „dass die Feuerwehr auch in Pandemiezeiten immer schlagkräftig war und ist“, nannte Mikl-Leitner die Flächentestungen, bei denen rund 30.000 Feuerwehrleute im Einsatz waren, als Beispiel.
„Unsere Einsatzbilanz von 2020 kann sich sehen lassen. Trotz der Pandemie haben wir doch einen starken Anstieg gerade im Segment der Brandeinsätze und der Umwelteinsätze, sprich Sturm- oder Hochwassereinsätze“, so Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner. Man habe sich von Anfang an auf Intervention der Landeshauptfrau bei den Teststraßen eingebracht. Man sei dem Aufruf gefolgt, habe sofort mitgeholfen und habe auch die gesamte Logistik der Tests für alle Gemeinden in Niederösterreich über den neuen Container-Terminal in Tulln organisiert. „So sind wir auch nicht nur für den Katastrophenschutz, sondern auch, wenn man uns braucht, auch für sämtliche Tätigkeiten für unsere Bevölkerung gerne im Einsatz“, so Fahrafellner.
Zur Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehren für die Gesellschaft sagte Mikl-Leitner: „Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau zu sein, bedeutet, in der Not zu helfen und anzupacken.“ Sie betonte die Brandeinsätze und Einsätze bei Unwettern oder Unfällen in Niederösterreich, aber auch die Assistenzleistungen im Ausland, wie etwa vor kurzem beim Erdbeben in Kroatien. Außerdem nannte sie die vielen Übungen, Wettkämpfe, Feste und Veranstaltungen – auch wenn diese zur Zeit nicht möglich seien. „All das macht unsere Feuerwehr zu einem wichtigen Teil der Sicherheitsfamilie in Niederösterreich.“ Um diese Sicherheitsfamilie werde man in vielen Teilen der Welt beneidet, so die Landeshauptfrau.
„Insgesamt war unsere Freiwillige Feuerwehr im Vorjahr mehr als 63.000 Mal im Einsatz. Und dabei hat man über 2.900 Menschen geholfen und teilweise aus lebensbedrohlichen Situationen gerettet“, betonte Mikl-Leitner, dass diese Einsatzbereitschaft die größte Anerkennung und den größten Respekt verdiene. „Und darum möchte ich mich heute auch bei allen Feuerwehrmitgliedern herzlich bedanken.“ Jeder wisse: „Auf die Freiwillige Feuerwehr können wir uns verlassen!“ Die Landeshauptfrau richtete abschließend die Bitte an alle Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen, sich auch weiterhin für unser Land und unsere Landsleute einzusetzen: „Wir brauchen Sie!“
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