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01.06.2017 | 14:00

LH Mikl-Leitner zum Ableben von Alois Mock

„Ein großer Europäer und ein großer Niederösterreicher“

„Alois Mock hat die Geschichte dieser Republik wesentlich geprägt und mitgeschrieben. Er war nicht nur ein großer Niederösterreicher und Österreicher, sondern vor allem auch ein großer Europäer“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Ableben des ehemaligen Außenministers und Vizekanzlers Alois Mock.

„Sein unermüdlicher Einsatz, seine politische Hingabe und seine Liebe zu unserer Heimat und unserem Kontinent werden unvergesslich bleiben. Von seinem Wirken werden noch viele Generationen nach ihm profitieren. Er ist nicht nur ein Vorbild für die heutige Generation an Politikern, sondern auch ein Vorbild für alle, die ihm nachfolgen“, so Mikl-Leitner, die auch betont: „Gerade das Europa-Forum Wachau, das in wenigen Tagen in Göttweig stattfinden wird, erinnert uns in besonderer Weise an den großen europäischen Vordenker und Vorkämpfer Alois Mock.“

Alois Mock wurde 1934 in Euratsfeld geboren. Er war von 1987 bis 1995 Bundesminister für Auswärtige Angelegenheiten und führte die Beitrittsverhandlungen Österreichs mit der EU. Am 27. Juni 1989 durchschnitt er mit seinem ungarischen Amtskollegen Gyula Horn bei Sopron symbolisch den Eisernen Vorhang. Er gilt als „Vater des EU-Beitritts“ und überreichte am 17. Juli 1989 Österreichs Antrag zum Beitritt zu den Europäischen Gemeinschaften und schloss am 1. März 1994 die Beitrittsverhandlungen in Brüssel ab.

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