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03.01.2018 | 11:55

LH Mikl-Leitner präsentierte Ergebnisse des Sicherheitsgipfels im NÖ Landhaus

„Haben in Niederösterreich eine große Sicherheitsfamilie“

Präsentierten die Ergebnisse des Sicherheitsgipfels im NÖ Landhaus, von links nach rechts: Rot-Kreuz-General Josef Schmoll, Geschäftsführer Notruf NÖ Christoph Chwojka, Zivilschutzverbandpräsident Christoph Kainz, Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, ASBÖ-Landesrettungskommandant Werner Grießler, Landespolizeikommandant Konrad Kogler, der Vertreter der Gemeinden Karl Moser, Militärkommandant Martin Jawurek, der Vertreter der Bezirkshauptmannschaften Josef Kronister und FH-Professor Johann Haag.
Präsentierten die Ergebnisse des Sicherheitsgipfels im NÖ Landhaus, von links nach rechts: Rot-Kreuz-General Josef Schmoll, Geschäftsführer Notruf NÖ Christoph Chwojka, Zivilschutzverbandpräsident Christoph Kainz, Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, ASBÖ-Landesrettungskommandant Werner Grießler, Landespolizeikommandant Konrad Kogler, der Vertreter der Gemeinden Karl Moser, Militärkommandant Martin Jawurek, der Vertreter der Bezirkshauptmannschaften Josef Kronister und FH-Professor Johann Haag.© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

„Wir haben in Niederösterreich eine große Sicherheitsfamilie, die für Sicherheit garantiert. Und dieser Zusammenhalt bewährt sich in Krisen und Katastrophenfällen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Mittwoch nach dem Sicherheitsgipfel im NÖ Landhaus. Im Zuge einer gemeinsamen Pressekonferenz mit LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Landespolizeidirektor Konrad Kogler, Militärkommandant Martin Jawurek, Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner, Rot-Kreuz-General Josef Schmoll, ASBÖ-Landesrettungskommandant Werner Grießler, dem Präsidenten des Zivilschutzverbandes Christoph Kainz, dem Vertreter der Bezirkshauptmannschaften Josef Kronister, dem Geschäftsführer von Notruf Niederösterreich Christoph Chwojka, dem Vertreter der Gemeinden Karl Moser und dem IT-Security-Experten Johann Haag von der FH St. Pölten präsentierte sie die Ergebnisse des heutigen Zusammentreffens.

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[MIKL-LEITNER]

Heute steht das Thema Sicherheit im Mittelpunkt. Sie wissen, dass bei uns in Niederösterreich das Thema Sicherheit groß geschrieben wird und dass wir in Niederösterreich eine große Sicherheitsfamilie haben.

Zum ersten haben wir uns darauf verständigt, dass wir uns natürlich zu diesem Thema auch in Zukunft intensiv auseinander setzen und uns weiter gemeinsam vorbereiten auf den Worst Case. Was die Zusammenarbeit betrifft gibt es die drei „K“-Regelung: Köpfe kennen in der Krise. Die drei „K-Regel“ ist letztendlich auch die Grundlage dafür, dass diese Zusammenarbeit bestens funktioniert. Denn wenn man sich untereinander kennt, die Führungspersönlichkeiten kennt, dann funktioniert auch die Zusammenarbeit, dann funktioniert auch die Kommunikation, das heißt diese drei „K“s sind die Basis für den zukünftigen weiteren Erfolg und dass diese Zusammenarbeit im Sinne der drei „K“s so gelebt wird; dafür auch ein herzliches Dankeschön.

Zum zweiten haben wir vereinbart, dass wir seitens des Landes Niederösterreichs das behördliche Krisen- und Katastrophenmanagement weiterhin ausbauen werden, um im Ernstfall noch rascher reagieren zu können.

Ja, meine sehr verehrten Damen und Herren, nun bin ich auch schon im Bereich der Bedrohungen, was die Cyberkriminalität betrifft, wir haben vereinbart, dass wir über diese Maßnahmen die ich Ihnen berichtet habe, dass wir uns darüber hinaus regelmäßig treffen, um dieses Thema Cybersicherheit, Cyberkriminalität in den Mittelpunkt zu stellen, das nächste Treffen soll bereits im Herbst 2018 stattfinden, wo vor allem mein Stellvertreter Stephan Pernkopf die Vorbereitungsarbeiten übernimmt.

In diesem Sinne sage ich ein herzliches Dankeschön für diese wirklich konstruktive Runde und freue mich auf den nächsten Sicherheitsgipfel im Herbst.

Zwar sei man im Jahr 2017 in Niederösterreich von großen Hochwässern verschont geblieben, dennoch habe es sehr viele Ausnahmesituationen gegeben, blickte die Landeshauptfrau zunächst auf das zu Ende gegangene Jahr zurück und verwies auf starke Regenfälle und Sturmböen im August, heftige Stürme im Herbst oder auch die Gas-Explosion in Baumgarten und das Zugsunglück in Klosterneuburg im Dezember. Mikl-Leitner: „Unsere Einsatzorganisationen waren bei vielen Situationen, Unfällen, Katastrophen und Krisen vor Ort und haben geholfen. Dafür heute ein großes Danke an die vielen Hauptamtlichen und die unglaublich vielen Ehrenamtlichen, die sich zu tausenden in unseren Einsatzorganisationen engagieren.“ Sie habe nun zum Sicherheitsgipfel im NÖ Landhaus eingeladen, um „neue Herausforderungen in den Mittelpunkt zu stellen“, ging Mikl-Leitner auf das heutige Zusammentreffen ein. So sei vor allem der Bereich der Cyber-Security ein „großes Thema“, mit dem man sich auseinandersetzen müsse. Sie verwies dabei etwa auf die Vor- und Nachteile von elektronischer Sicherheitstechnik oder selbstfahrenden Autos. Aus diesem Grund habe man in den heutigen Sicherheitsgipfel mit Prof. Haag von der FH St. Pölten auch die Wissenschaft miteinbezogen.

In der Zusammenarbeit habe vor allem die „3 K-Regel“ eine große Bedeutung, fasste die Landeshauptfrau weiters zusammen: „Köpfe kennen in der Krise.“ Denn „wenn man sich untereinander kennt, funktioniert auch die Zusammenabeit“, betonte sie. Daher habe man heute vereinbart, auch in Zukunft weitere Kooperationen einzugehen und Übungen zu intensivieren.

Seitens des Landes werde man auch das behördliche Krisen- und Katastrophenmanagement weiter ausbauen, kündigte Mikl-Leitner an. So wolle man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Bezirkshauptmannschaften noch intensiver schulen, auch mit Unterstützung der Einsatzorganisationen. Die Krisen- und Katastrophenschutzpläne der Bezirke sollen digitalisiert und Videokonferenzen ausgebaut werden. Außerdem sollen die Feuerwehr und das Land Niederösterreich ein Teil des Einsatzleit- und Kommunikationssystems ELKOS werden.

Zum Bereich der Cyber-Kriminalität wurde vereinbart, „dass wir uns regelmäßig treffen, um dieses Thema in den Mittelpunkt zu stellen“, informierte die Landeshauptfrau. So soll es im Herbst ein weiteres Treffen geben, sagte sie: „LH-Stellvertreter Pernkopf wird dafür die Vorbereitungsarbeiten übernehmen.“

Abschließend hob die Landeshauptfrau die große Bedeutung der Freiwilligenarbeit hervor: „Unsere vielen Freiwilligen vor Ort sind die Garantie dafür, dass es sehr viel Wissen vor Ort in unseren Gemeinden und Städten gibt, und das ist ein unglaublich großer Schatz.“

Weitere Bilder

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner informierte gemeinsam mit den Vertretern der Einsatzorganisationen im Zuge einer Pressekonferenz über die Ergebnisse des Sicherheitsgipfels.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner informierte gemeinsam mit den Vertretern der Einsatzorganisationen im Zuge einer Pressekonferenz über die Ergebnisse des Sicherheitsgipfels.© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner informierte gemeinsam mit den Vertretern der Einsatzorganisationen im Zuge einer Pressekonferenz über die Ergebnisse des Sicherheitsgipfels.

Ein wichtiges Thema des Sicherheitsgipfels im NÖ Landhaus war u. a. die Cyber-Kriminalität.
Ein wichtiges Thema des Sicherheitsgipfels im NÖ Landhaus war u. a. die Cyber-Kriminalität.© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Ein wichtiges Thema des Sicherheitsgipfels im NÖ Landhaus war u. a. die Cyber-Kriminalität.

Intensive Gespräche während des Sicherheitsgipfels im NÖ Landhaus.
Intensive Gespräche während des Sicherheitsgipfels im NÖ Landhaus.© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Intensive Gespräche während des Sicherheitsgipfels im NÖ Landhaus.

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