Der für den Arbeitsmarkt zuständige Landesrat Martin Eichtinger sieht in der von Bundesminister Martin Kocher angekündigten Verlängerung der regulären Kurzarbeit um zwei Monate einen wichtigen Schritt für Niederösterreich: „Betriebe, die seit März 2020 unter den Folgen von Corona leiden, waren in dieser Zeit auf die Kurzarbeit angewiesen. Sie ist weiterhin ein wichtiges Instrument, um Arbeitsplätze zu sichern und Menschen in Beschäftigung zu halten“. Aktuell sind in Niederösterreich 71.132 Menschen zur Kurzarbeit angemeldet.
Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger betont: „Wenngleich der Wirtschaftsmotor vor allem in Niederösterreich auf Hochtouren brummt, gibt es ein paar Branchen, wo der Aufschwung erst etwas später einsetzen wird. Daher ist die Verlängerung der Kurzarbeit sinnvoll, damit die Mitarbeiter nicht in andere Branchen abwandern.“
Der geplante Ausstieg aus der Corona-Kurzarbeit erfolgt mit Ende März 2022. Die maximale Bezugsdauer der regulären Kurzarbeit wird um zwei Monate ausgeweitet, um auch jetzt noch besonders betroffene Betriebe bis zum Sommer abzusichern. Die reguläre Form der Kurzarbeit sieht einen Abschlag von 15 Prozent im Vergleich zur Corona-Kurzarbeit vor und ist aktuell mit Ende Juni 2022 befristet. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhalten 80 bis 90 Prozent ihres Gehalts.
„Mit der Aussicht auf einen guten Sommer und der positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft, hoffen wir, dass die Corona-Kurzarbeit bald der Vergangenheit angehören wird“, so Landesrat Martin Eichtinger.
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