Die Landessammlungen Niederösterreich erhalten einen ebenso bedeutenden wie spannenden Neuzugang. Tony Zawinul, Sohn der einzigartigen Jazz-Legende Joe Zawinul, übergibt dem Land Niederösterreich den umfangreichen und wertvollen künstlerischen Nachlass seines Vaters in Form einer Schenkung. Der Bestand des 2007 in Los Angeles verstorbenen Musikers wird im Archiv der Zeitgenossen an der Universität für Weiterbildung in Krems der bisherigen musikalischen Sammlung zugefügt und für wissenschaftliche Bearbeitung zugänglich gemacht werden.
„Mit dieser Schenkung wird das Land Niederösterreich einen weiteren wichtigen Schritt für die Bewahrung unserer wertvollen künstlerischen Vergangenheit machen und diese für künftige Generationen sichern“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Einen ersten Einblick in den Nachlass gibt eine Ausstellung mit ausgewählten Exponate in der Sattelkammer in Grafenegg von 2. bis 10. Juni. Zu entdecken sind dabei unter anderem die niederösterreichischen Wurzeln jenes Musikers, der mit Kompositionen wie „In a Silent Way“, „Mercy, Mercy, Mercy“ und „Birdland“ Jazzgeschichte schrieb. Einen Gutteil seiner Kindheit verbrachte er am Bauernhof seines Großvaters Leopold Hameder in Oberkirchbach bei St. Andrä/Wördern im Wienerwald.
In engem Zusammenhang mit der Schenkung steht das Konzert am 1. Juni am Wolkenturm in Grafenegg, bei welchem man in die faszinierende und vielfältige musikalische Welt des weltbekannten österreichischen Musikers, Komponisten und Grammy-Gewinners Joe Zawinul eintauchen kann. Es kommt Joe Zawinuls Mediterranean Suite zur Uraufführung mit dem radio.string.quartet und einem ausgewählten Streicherensemble. Außerdem zu hören ist die Zawinul Legacy Band 3.0 mit ehemaligen Mitgliedern von Weather Report und Zawinul Syndicate sowie die Zawinul All-Star-Big Band.
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