28.11.2016 | 09:00

LH Pröll zum Ehrenpräsidenten des Niederösterreich-Fonds ernannt

„Große Ehre und Freude"

Mag. Dr. Hans Magenschab, Johannes Coreth und Prof. Dr. Paul Twaroch, Präsident des Niederösterreich-Fonds, gratulierten Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll (2.v.r.) zum Ehrenpräsidenten des Niederösterreich-Fonds.
Mag. Dr. Hans Magenschab, Johannes Coreth und Prof. Dr. Paul Twaroch, Präsident des Niederösterreich-Fonds, gratulierten Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll (2.v.r.) zum Ehrenpräsidenten des Niederösterreich-Fonds.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Vor 40 Jahren - im Jahr 1976 - wurde der Niederösterreich-Fonds zum zehnjährigen Regierungsjubiläum des damaligen Landeshauptmannes Andreas Maurer als eine Einrichtung bedeutender Vertreter der Wirtschaft zur Förderung der Kultur und damit zur Stärkung des Landesbewusstseins gegründet. Andreas Maurer war Ehrenpräsident des Niederösterreich-Fonds, seit seinem Ableben im Jahr 2010 und damit seit fünf Jahren hat der Fonds keinen Ehrenpräsidenten mehr, deshalb hat das Kuratorium in seiner Jubiläumssitzung diese Funktion neu gewählt.

Zum neuen Ehrenpräsidenten des Niederösterreich-Fonds wurde Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll ernannt, das Dekret dazu wurde ihm im Rahmen eines Treffens von Präsident Prof. Dr. Paul Twaroch, Mag. Dr. Hans Magenschab und Johannes Coreth überreicht. Präsident Twaroch begründete die Wahl Prölls mit seiner „unendlichen Leistung für das kulturelle Leben Niederösterreichs, die Stärkung des Landesbewusstseins und die personelle, moralische und finanzielle Unterstützung des Fonds". Pröll sei seit 1981 Mitglied des Kuratoriums des Niederösterreich-Fonds, zuerst als Landeshauptmann-Stellvertreter, dann als Landeshauptmann.

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll sagte, es sei ihm eine „große Ehre und Freude" die Ehrenpräsidentschaft des Niederösterreich-Fonds übernehmen zu dürfen. Dass Niederösterreich einen derartigen kulturellen Weg gegangen sei, sei in der Einstellung von Andreas Maurer begründet: „Andreas Maurer war ein unglaublich sensibler Mensch - kulturell sensibel und politisch klug." „Es ist wichtig, dass diese Institution bestehen bleibt", führte Pröll aus, dass der Niederösterreich-Fonds wesentlich dazu beitrage, „dass das kulturelle Profil Niederösterreichs weit über Niederösterreich hinaus geht und prägt".

„2016 begeht der Fonds und die von ihm gemeinsam mit dem Land Niederösterreich edierte Kulturzeitung ‚morgen‘ seinen 40. Geburtstag", so NÖ-Fonds-Präsident Twaroch. Was man sich seit 1976 vorgenommen habe, sei Wirklichkeit geworden: „Niederösterreich wurde vom Agrarland über das Industrieland zum Kulturland. Die Vielfalt des so reichhaltigen Kulturlebens prägt nicht nur das Land selbst, es wurde vom ‚Umland Wiens‘ zum selbstbewussten Partner der Bundeshauptstadt." Die Aufgaben des Niederösterreich-Fonds hätten sich in den letzten 40 Jahren modifiziert, so würden Kulturförderung und Kulturpublikation „nicht als Konkurrenz, sondern als idealistische, punktuelle Ergänzung offizieller Kulturarbeit - auch über Landesgrenzen hinaus" gesehen. Der Bogen reiche von der Internationalisierung der Bedeutung des Haydn-Schülers Ignaz Joseph Pleyels durch Konzerte in Paris, etc. über die Schaffung von Kulturpreisen wie dem Andreas-Maurer-Preis zur Förderung der musikalischen Jugend, des Bertha von Suttner-Preises zur Förderung der Sprachkenntnis des Nachbarlandes Tschechien bis hin zur Wiederentdeckung des großen Keramikers Kurt Ohnsorg, geboren in Sigmundsherberg.

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