14.11.2016 | 09:22

LH Pröll zu „20 Jahre Nationalpark Donau-Auen"

„Großes Erbe für die kommenden Generationen erhalten"

Die Donau-Auen bilden die größte zusammenhängende, ökologisch weitgehend intakte naturnahe Aulandschaft in Mitteleuropa. Sie sind nicht nur von eindrucksvoller Schönheit, sondern auch ein Komplex von Ökosystemen mit einer gewaltigen Vielfalt an Lebensräumen für Pflanzen und Tiere. Ein Garant für hochwertiges Trinkwasser, die „grüne Lunge" der Region und Erholungsraum für Menschen. Den Schutz und Erhalt dieser einzigartigen Landschaft gewährleistet der Nationalpark Donau-Auen. 1996 wurde der Nationalpark gegründet.

„Die Gründung des Nationalparks Donau-Auen vor genau 20 Jahren war mit Sicherheit ein umweltpolitischer Meilenstein", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum Niederösterreich". Es freue ihn darum auch sehr, dass das Schutzgebiet nun sogar erweitert werde, denn auf niederösterreichischer Seite werden weitere 260 Hektar in den Nationalpark einbezogen: „Damit setzen wir ein klares Signal dafür, dass der Naturschutz in Niederösterreich eine ganz besondere Bedeutung hat."

Neben den 260 Hektar auf niederösterreichischer Seite in der Petroneller Au wird auch die Stadt Wien in Fischamend 17 Hektar einbringen. Dieses Gebiet liegt direkt im Anschluss an das Revier Mannswörth, das von der MA 49 verwaltet wird. Nationalparkdirektor Mag. Carl Manzano: „Die Erweiterung des Nationalparks in Petronell ist für uns ein großer Schritt. Dieses Gebiet hat für uns immer schon große Priorität gehabt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich dieses Gebiet zu einem sehr schönen und wertvollen Teil des Nationalparks entwickeln wird."

Der Nationalpark Donau-Auen habe sich in den vergangenen Jahren auch zu einem „wichtigen Anziehungspunkt für Natur-Liebhaber aus Nah und Fern" entwickelt, so Landeshauptmann Pröll: „So können hier pro Jahr rund 1,5 Millionen Besucherinnen und Besucher gezählt werden, und das macht diesen Nationalpark natürlich auch zu einem wesentlichen Impulsgeber für den Tourismus in Niederösterreich."

Abschließend betonte der Landeshauptmann zur Bedeutung des Nationalparks Donau-Auen: „Es ist unsere Aufgabe und unsere Verpflichtung, dieses große Erbe für die kommenden Generationen zu erhalten. Denn es sollte uns immer bewusst sein, dass dieser einzigartige Schatz nicht erneuert werden kann. Was einmal zerstört wurde, ist unwiederbringlich verloren, und deshalb müssen wir mit diesem Erbe auch sehr verantwortungsvoll umgehen."


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