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03.11.2016 | 00:46

Grafenegg: Programmpräsentation und Eröffnung des neuen Kartenbüros in Wien

LH Pröll: „Flaggschiff der niederösterreichischen kulturpolitischen Arbeit"

Präsentierten das Programm für die Sommersaison 2017 von Grafenegg: DI Paul Gessl, der Geschäftsführer der Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft und der Niederösterreichischen Kulturwirtschaft, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und der künstlerische Leiter Rudolf Buchbinder. (v.l.n.r.)
Präsentierten das Programm für die Sommersaison 2017 von Grafenegg: DI Paul Gessl, der Geschäftsführer der Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft und der Niederösterreichischen Kulturwirtschaft, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und der künstlerische Leiter Rudolf Buchbinder. (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Mit der Sommernachtsgala am 22. und 23. Juni eröffnet Grafenegg die Sommersaison 2017. Das Programm wurde heute, Donnerstag, im Rahmen einer Pressekonferenz im neuen Kartenbüro für Grafenegg und das Tonkünstler-Orchester in der Wiener Herrengasse von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, dem künstlerischen Leiter Rudolf Buchbinder und DI Paul Gessl, dem Geschäftsführer der Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft und der Niederösterreichischen Kulturwirtschaft, präsentiert.

Landeshauptmann Pröll sprach von einer „ganz besonderen Situation", „denn wir haben bereits zehn Programmpräsentationen hinter uns und die elfte vor uns", betonte er, dass das für Grafenegg und die kulturpolitische Entwicklung des Landes etwas Besonderes sei. „Grafenegg ist das Flaggschiff der niederösterreichischen kulturpolitischen Arbeit", betonte Pröll.

Als besondere Motive für das große Besucherinteresse hob der Landeshauptmann die Preisgestaltung und den barrierefreien Zugang hervor. So seien die Karten, insbesondere die Rasenplätze, „für jede Frau und jeden Mann leistbar", so Pröll. Er betonte, dass durch Grafenegg „das Selbstbewusstsein der Region Niederösterreich wesentlich gesteigert" wurde und, dass es durch die kulturpolitische Arbeit gelungen sei, „eine besondere Eigenständigkeit zu entwickeln" und dass Niederösterreich dadurch ein „unverwechselbares Profil" entwickelt habe.

„Grafenegg ist zu einem internationalen Renommee geworden", betonte der Landeshauptmann, dass in Grafenegg „die besten Orchester der Welt zu hören und zu sehen" seien. In Grafenegg habe zudem das Residenzorchester Tonkünstler eine Heimat gefunden. „Grafenegg ist zum Zugpferd des Kulturtourismus in Niederösterreich geworden", betonte Pröll, dass davon eine „unglaubliche Motivation" ausgegangen sei, sich auf breitester Ebene kulturell zu entwickeln und Grafenegg damit wesentliche Schrittmacherdienste geleistet habe.

„Grafenegg ist ein Publikumsmagnet", verwies Pröll darauf, dass jährlich rund 100.000 Besucher im Rahmen von Veranstaltungen, wie auch dem Grafenegger Advent, nach Grafenegg kämen. 48.600 Besucher seien es bei den vergangenen Sommerkonzerten gewesen, insgesamt seit 2007 rund 350.000 Besucher.

In Hinblick auf die Zukunft betonte Pröll, dass das European Union Youth Orchestra seinen Hauptsitz nach Grafenegg bekommen und nicht nur im Sommer hier residieren solle. Weiters wolle man Grafenegg als Campus entwickeln, dafür gebe es eine Vielzahl von Ideen. „Wir möchten die europäische Facette weiterentwickeln", betonte der Landeshauptmann weiters, dass die Kulturarbeit unglaubliche Schrittmacherdienste weit über die Kultur hinaus leiste, nämlich Brücken bauen und Verständnis schaffen. „Wer regional tief verwurzelt ist, kann auch weltoffen nach vorne gehen", so Pröll. Er bedankte sich bei Rudolf Buchbinder für seine zehnjährige Arbeit „ausgezeichnet durch hohe internationale Qualität" und für sein „jährlich hochkarätiges Programm" und auch bei der Familie Metternich-Sándor für die gute Zusammenarbeit.

„Wir beginnen das zweite Jahrzehnt von Grafenegg", betonte der künstlerische Leiter Rudolf Buchbinder, dass man das mit demselben Elan, derselben Willenskraft und demselben Engagement wie in den vergangenen zehn Jahren tun werde. „Grafenegg ist eines der wichtigsten Orchesterfestivals", sagte Buchbinder: „Alle wollen nach Grafenegg kommen, alle sprechen in den höchsten Tönen von Grafenegg."

„Wir haben für 2017 versucht, wieder ein hochkarätiges Programm zusammenzustellen", hob Buchbinder hervor, dass es zwei Orchesterdebüts geben werde: vom Shanghai Symphony Orchestra aus China unter der Leitung von Dirigent Long Yu und mit dem Geigenvirtuosen Maxim Vengerov sowie vom Orchestra dell\'Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter der Leitung von Dirigent Antonio Pappano und mit der Sopranistin  Diana Damrau. „Einen besonderen Stellenwert hat nächstes Jahr Gustav Mahler", informierte Buchbinder und weiters: „Die Festivaleröffnung beginnt mit einer konzertanten Fassung von Carl Maria von Webers Oper ‚Der Freischütz‘".

Composer in Residence ist 2017 Brad Lubman, der als Komponist, Dirigent und Workshop-Leiter präsentiert wird, so Grafenegg-Geschäftsführer Paul Gessl. Grafenegg solle auch in Zukunft weiterentwickelt werden - „regional, national und international", betonte Gessl, dass man neben der intensiven Partnerschaft mit dem European Union Youth Orchestra auch die Zusammenarbeit mit dem Jugendsinfonieorchester fortführe. Das Budget von Grafenegg betrage im Jahr 2017 rund 7,9 Millionen Euro: 3,8 Millionen Euro stellt das Land Niederösterreich zur Verfügung, die weiteren 3,8 Millionen Euro werden durch Eigenerlöse (etwa Kartenverkäufe und Sponsorenbeiträge) sowie Fördergelder aufgebracht. „Das Land Niederösterreich war von der Stunde null an ein verlässlicher Partner beim Aufbau und bei der Entwicklung von Grafenegg", bedankte sich Gessl weiteres auch bei den Partnern, allen voran A1, Agrana, den Österreichischen Lotterien, der Münze Österreich, Raiffeisen und Uniqa, die von Anfang an als Hauptsponsoren dabei seien.

Nähere Informationen: Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft m.b.H., Mag. Meike Wiedamann, Telefon 02742/90 80 70-751, e-mail meike.wiedamann@grafenegg.com, http://www.grafenegg.com/

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