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15.01.2016 | 00:51

Arbeitsgespräch von LH Pröll mit tschechischem Verkehrsminister Tok

Nordautobahn und Franz-Josefs-Bahn im Mittelpunkt

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll führte im Landhaus in St. Pölten ein Arbeitsgespräch mit dem Verkehrsminister Tschechiens, Ing. Dan Tok.
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll führte im Landhaus in St. Pölten ein Arbeitsgespräch mit dem Verkehrsminister Tschechiens, Ing. Dan Tok.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll traf heute, Freitag, im Landhaus in St. Pölten mit dem Verkehrsminister der Republik Tschechien, Ing. Dan Tok, zusammen. Der tschechische Verkehrsminister war zum ersten Mal zu einem offiziellen Besuch ins Regierungsviertel nach St. Pölten gekommen. „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen der Tschechischen Republik und dem Bundesland Niederösterreich hat gute Tradition", betonte Landeshauptmann Pröll. Im Zentrum des Arbeitsgespräches stand die Verkehrs-Infrastruktur: der weitere Ausbau der Nordautobahn und die Franz Josefs-Bahn.

Von niederösterreichischer Seite gebe es „großes Interesse, dass wir rasch vorankommen", hielt Pröll im Zusammenhang mit dem Aus- und Weiterbau der Nordautobahn fest. Derzeit laufe der Ausbau des Teilstücks Schrick -Poysdorf Nord und man gehe davon aus, dass man diesen Teil 2017 seiner Bestimmung übergeben könne. Großes Ziel sei es, nach Inbetriebnahme des letzten Teilstückes von Poysdorf-Nord bis nach Drasenhofen im Jahr 2018 so weit zu sein, dass man durchgehend bis zur Staatsgrenze fahren könne. Natürlich habe man auch großes Interesse daran, dass es jenseits des österreichischen Staatsgebietes einen Autobahnanschluss Richtung Brünn/Prag  gebe, so Pröll: „Wir haben heute die Information des Verkehrsministers erhalten, dass die Umfahrung Mikulov große Priorität genießt."

Der Ausbau der Franz-Josefs-Bahn solle die Fahrzeit von Gmünd nach Wien, die derzeit über zwei Stunden betrage, unter zwei Stunden senken, sagte der Landeshauptmann weiters. Daher bestünde auch großes Interesse daran, „dass wir auf tschechischer Seite  eine Ausbaufacette ermöglichen von Ceske Velenice bis Budweis", so Pröll: „Auch deshalb, weil der Flughafen in Budweis in Zukunft große Bedeutung bekommen wird."

Verkehrsminister Tok bedankte sich in seiner Stellungnahme für das „äußerst angenehme Gesprächsklima". Die Anbindung zwischen Tschechien und Niederösterreich sei sehr wichtig, „denn Österreich und Niederösterreich sind für uns wichtige Wirtschaftspartner", betonte er: „Ich habe heute dem Landeshauptmann versichern können, dass wir alles tun, um den Ausbau der Nordautobahn intensiv voranschreiten zu lassen." Derzeit konzentriere man sich auf die Umfahrung Mikulov. Die Nutzung der Franz-Josefs-Bahn bezeichnete er als „äußerst attraktiv", kündigte Tok weitere Gespräche an.

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