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26.06.2015 | 13:39

Amtsübergabe an der Bezirkshauptmannschaft Waidhofen an der Thaya

LH Pröll: „Verwaltung ist eine ganz wesentliche Drehscheibe"

Amtsübergabe an der Bezirkshauptmannschaft Waidhofen an der Thaya: Mag. Günter Stöger, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Mag. Franz Kemetmüller. (v.l.n.r.)
Amtsübergabe an der Bezirkshauptmannschaft Waidhofen an der Thaya: Mag. Günter Stöger, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Mag. Franz Kemetmüller. (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Im Stadtsaal in Waidhofen an der Thaya fand am heutigen Freitag die feierliche Amtsübergabe an der Bezirkshauptmannschaft Waidhofen an der Thaya statt. Dabei wurde durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die Verabschiedung von Mag. Franz Kemetmüller, nunmehriger Bezirkshauptmann in Lilienfeld, sowie die Vorstellung des neuen Bezirkshauptmannes Mag. Günter Stöger vorgenommen.

Landeshauptmann Pröll sagte, die Amtsübergabe signalisiere „eine Zäsur in der Entwicklung des Bezirks und auch in Hinblick auf die Persönlichkeit, die an der Spitze des Bezirks steht". Der Bezirk Waidhofen an der Thaya sei in den letzten Jahren und Jahrzehnten vor großen Herausforderungen gestanden. „Der Eiserne Vorhang hat uns unglaublich viel abverlangt", so der Landeshauptmann, der betonte, dass in der Region, die an der Nahtstelle des alten und neuen Europas liege, internationale Entwicklungen und Strömungen auf vielen Ebenen extrem spürbar seien.

Man sei am Weg in die Zukunft unglaublich gefordert, sei aber in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten „ganz gut vorangekommen". „Es ist uns gelungen, das Landesbewusstsein entsprechend zu stärken", so Pröll. Der Stolz auf die Heimat sei wichtig, um die Kraft auf den Boden zu bringen und „um gut weiter voranzukommen", so Pröll. Man habe das Bundesland gemeinsam auf die Überholspur gebracht, etwa was die Kaufkraft oder die wirtschaftliche Entwicklung betreffe. „Wer rastet, der rostet", betonte der Landeshauptmann, dass man in Zukunftsbereiche wie Infrastruktur, Wissenschaft und Kultur, aber auch den Tourismus „intensiv und pointiert investieren" müsse.

Die zusammenfassende Klammer für den Erfolg sei die Verwaltung. „Die Verwaltung ist eine ganz wesentliche Drehscheibe im Kontakt zwischen den Bürgern und mit den Entscheidungsträgern", bedankte sich Pröll bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bezirkshauptmannschaft „für die effiziente Arbeit". „Wir haben insgesamt 3,5 Millionen Bürgerkontakte pro Jahr in der Landesverwaltung. 90 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sind sehr zufrieden mit der Serviceleistung, die Sie erbringen", so der Landeshauptmann.

Das Anforderungsprofil eines Bezirkshauptmannes sei sehr vielfältig: Es brauche Managementqualitäten, juristisches Fingerspitzengefühl und Freude im Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern. Der scheidende Bezirkshauptmann Kemetmüller habe „diese Qualitäten optimal eingebracht", bedankte sich der Landeshauptmann „für eine Reihe von Schritten, die deine Handschrift tragen", etwa die Abhaltung von Amtsleiterstammtischen, die Einführung eines Sicherheitsstammtisches, die Errichtung des Thayatal-Radweges oder die Modernisierung des Amtsgebäudes und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute. Auch der neue Bezirkshauptmann Stöger habe bereits „einen langen erfahrungsreichen Weg hinter sich", wünschte ihm Pröll für seine neue Aufgabe alles Gute. Er freue sich auf die Zusammenarbeit.

„Es geht beruflich ein bedeutender und wichtiger Abschnitt für mich zu Ende", so Kemetmüller. Er bedankte sich bei all denjenigen, die ihn bei seiner Arbeit an der Bezirkshauptmannschaft Waidhofen an der Thaya so hilfreich unterstützt haben. „Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Es ist ein tolles Team, auf das ich mich verlassen konnte", so Kemetmüller, der seinem Nachfolger alles Gute wünschte. Er verbinde mit dem Bezirk Waidhofen an der Thaya „viele schöne Erinnerungen und Freundschaften", freue sich aber mit seiner neuen Tätigkeit wieder zurück in seiner Heimat, dem Mostviertel, zu sein.

Die Übernahme des Amtes des Bezirkshauptmannes in Waidhofen an der Thaya sei „der Höhepunkt einer mehr als zehnjährigen Reise", so Stöger. Durch seine Tätigkeit an verschiedenen Bezirkshauptmannschaften habe er die Vielfalt des Landes kennengelernt, es sei nun schön, mit der Bezirkshauptmannschaft Waidhofen an der Thaya in seine Heimat, das Waldviertel, zurückzukehren. Er bedankte sich für das Vertrauen, er werde den Bezirk „korrekt, bürgernah und effizient verwalten" und diesen damit getreu dem Leitspruch des Bezirks „ganz nach oben bringen".

Mag. Günter Stöger wurde 1973 geboren und trat im Oktober 2004 seinen Dienst beim Amt der NÖ Landesregierung (Bezirkshauptmannschaft Krems) an. Von Mai 2007 bis Oktober 2007 war er Leiter des Fachgebietes Umweltrecht an der Bezirkshauptmannschaft Wien-Umgebung, von November 2007 bis März 2011 war er dort Bezirkshauptmann-Stellvertreter. Seit März 2011 übte er die Funktion des Bezirkshauptmann-Stellvertreters in Amstetten aus. Im Mai 2015 wurde er zum Bezirkshauptmann in Waidhofen an der Thaya bestellt.

Mag. Franz Kemetmüller wurde 1961 geboren und arbeitet seit 1981 im NÖ Landesdienst. Im November 2010 wurde er zum Bezirkshauptmann in Waidhofen an der Thaya bestellt, seit März 2015 ist er Bezirkshauptmann in Lilienfeld.

 

 

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