22.06.2015 | 10:52

LH Pröll: „Flugrettung garantiert schnelle und kompetente Erstversorgung in ganz NÖ"

Land NÖ unterstützt mit 1,6 Millionen Euro jährlich

Das Bundesland Niederösterreich war Pionier im Bereich der Flugrettung. Schon 1983 wurde der erste Rettungshubschrauber in Krems stationiert. 1984 folgte ein weiterer in Wiener Neustadt, wo 2001 das Flugrettungszentrum Ost eröffnet wurde. 2004 folgte das Mostviertel. Gemeinsam mit dem in Wien stationierten Christophorus 9 sorgen die Fluggeräte für wertvolle Hilfe. „Die Hubschrauber-Flotte des ÖAMTC hat schon tausende Leben gerettet und viele Unfallopfer vor bleibenden Gesundheitsschäden bewahrt. Das macht die ,Gelben Engel‘ zu einem wesentlichen Faktor für die Sicherheit im Land, und das macht sie vor allem auch zu einer wichtigen Säule der medizinischen Versorgung in Niederösterreich", sagte dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum Niederösterreich".

Für den in Krems stationierten Christophorus 2 gab es vor kurzem eine wichtige Weichenstellung. Schon vor einiger Zeit wurde der Notarzthubschrauber vom Standort Universitätsklinikum Krems zum neuen Standort am Flugplatz in Gneixendorf überstellt. Vor kurzem wurde der neue Heliport nun auch offiziell eröffnet. Stützpunktleiter Cpt. Günter Grassinger über die Einsatzzahlen des Christophorus 2: „Wir hatten voriges Jahr 1.080 Einsätze, das sind drei Einsätze pro Tag." Über die anspruchsvolle Einsatztätigkeit berichtete im Zuge der Sendung die Flugrettungsärztin Dr. Gabriele Golling.

Durch die Notarzthubschrauber kann auch in einem flächenmäßig großen Land wie Niederösterreich rasche Hilfe geleistet werden. „Dieses flächendeckende Netz ist für unser Land schlicht und einfach unverzichtbar. Denn die Flugrettung garantiert eine schnelle und kompetente Erstversorgung in ganz Niederösterreich. Das ist auch der Grund, warum wir jährlich 1,6 Millionen Euro für diese Einsatzorganisation zur Verfügung stellen", so Landeshauptmann Pröll, der auch betonte: „Der Mut, die Professionalität und das Engagement der Einsatzkräfte verdienen unsere höchste Anerkennung."


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