12.05.2015 | 08:42

„Begabungen erkennen, Begabungen fördern"

Zukunftskonferenz im NÖ Landhaus

Das Thema „Begabungen erkennen, Begabungen fördern" stand gestern, Montag, im Mittelpunkt einer gemeinsamen Zukunftskonferenz von Bundesrat und NÖ Landtag im Niederösterreichischen Landhaus in St. Pölten. Eröffnet wurde die Zukunftskonferenz von Landtagspräsident Ing. Hans Penz, für den die Förderung von Talenten und Begabungen nicht nur ein Anliegen der Bildungspolitik, sondern des gesamtes Staates sein müsse. Ein an Rohstoffen armes Land wie Österreich müsse seine geistigen Ressourcen, also „Intelligenz, Kreativität, besondere Fähigkeiten und Kenntnisse seiner Bürgerinnen und Bürger nutzen" und könne es sich nicht leisten, Talente und Begabungen brachliegen zu lassen und vorhandene Potenziale nicht zu nutzen. Begabte bräuchten auch ein stimulierendes Umfeld, das sie dazu anregt, ihre Möglichkeiten auszuschöpfen; sie bräuchten ein Netzwerk, aus dem heraus sie agieren und mit dessen Hilfe sie ihre Ideen und Vorstellungen verwirklichen können, so Penz.

Bundesratspräsidentin KR Sonja Zwazl sieht in dieser Zukunftskonferenz, der noch weitere folgen sollen, ein starkes Zeichen für die Problemlösungskompetenz und Problemlösungsbereitschaft des Föderalismus. Die Stärken zu stärken sei das Beste, was man für die Jugend tun und für die Zukunft machen könne. 

Zum Thema „Was bedeutet es überhaupt, talentiert zu sein" referierte der Genetiker Univ.Prof. Dr. Markus Hengstschläger. Seine pointierten und humorvollen Ausführungen, seine Fragenstellungen und seine Überlegungen dazu fanden im bis auf den letzten Platz gefüllten Landtagssaal großen Anklang. „Individualität und Flexibilität" seien für ihn „Zauberwörter", um Zukunftsfragen zu lösen.

Mit dem Thema „Anforderungen der Zukunft" setzten sich Dr. Andreas Ludwig, Vorstandsvorsitzender der Umdasch AG, und der Unternehmer Matthias Lemp auseinander. Mag. Bernhard Heinzlmaier vom Institut für Jugendkulturforschung und Kulturvermittlung befasste sich mit der Frage „Wie sieht die Jugend ihre Zukunft?", Landesrätin Mag. Babara Schwarz referierte zum Thema „Herausforderungen für eine moderne Bildungspolitik".

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