Seit genau 20 Jahren lautet das Motto der Clusterarbeit „Innovation durch Kooperation“ und das Konzept hat sich während der Pandemie ebenso bewährt, wie in der aktuellen Phase des Wirtschaftsaufschwungs. „Die Clusterteams sind Trendscouts. Sie loten aktuelle Entwicklungen aus, greifen erfolgsversprechende Zukunftsthemen auf und bereiten diese branchenspezifisch für ihre Partnerunternehmen auf. Dass nach den enormen Herausforderungen der letzten Monate im ersten Halbjahr 2021 bereits 34 neue Kooperationsprojekte gestartet werden konnten, ist ein höchst erfreuliches Signal und zeigt, dass der Aufwärtstrend bei den insgesamt über 560 Clusterpartnern wirklich angekommen ist“, sind sich Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki einig.
„1.564 Projekte, davon 911 Kooperationsprojekte mit über 5.100 Projektpartnern, mehr als 2.200 Veranstaltungen mit rund 98.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern – die Bilanz der Cluster Niederösterreich für die letzten 20 Jahre spricht für sich und bestätigt, dass unser Weg der richtige ist. Wo es den einzelnen Unternehmen kaum möglich wäre, aktuellen Trends zu folgen und die Potenziale von neuen Technologien für sich auszuloten, werden die Kräfte im Netzwerk gebündelt und gemeinsam Innovationen entwickelt. Das sichert einen Know-how-Vorsprung der Clusterpartner und steigert die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen“, erläutert Danninger. In Niederösterreich gibt es ecoplus Cluster zu den Themen innovatives und nachhaltiges Bauen, Lebensmittel, Kunststoff sowie Mechatronik und auch die Elektromobilitätsinitiative des Landes wird im Rahmen des Mechatronik-Clusters umgesetzt. Neben den Bereichen Qualifizierung und Information stehen vor allem überbetriebliche Kooperationsprojekte im Fokus der Clusterarbeit.
Diese Projekte sind immer auch ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung. Aktuell werden unter anderem Kooperationsprojekte rund um Themen wie Digitalisierung, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit immer wichtiger. So legt der Bau.Energie.Umwelt Cluster NÖ einen Schwerpunkt auf die Digitalisierung im Bau. Bei BIM, dem sogenannten „Building Information Modeling“, unterstützt ein digitales Gebäudemodell bei der Planung, Ausführung und dem Betrieb eines Gebäudes. Der Lebensmittel Cluster NÖ hat unter anderem die nachhaltige Ressourcennutzung im Fokus. Ein Kooperationsprojekt des Kunststoff-Clusters in Niederösterreich beschäftigt sich damit, Reststoffe, die in kunststoffverarbeitenden Betrieben anfallen, im Sinne der Kreislaufwirtschaft in neue Wertstoffe umzuwandeln und im Mechatronik-Cluster wird mit den Unternehmen gemeinsam daran gearbeitet, die Herausforderungen der Dekarbonisierung erfolgreich zu bewältigen.
„Die Pandemie hat die Innovationskraft unserer Clusterpartner weiter gesteigert – die meisten gehen gestärkt und mit großem Optimismus aus dieser Krise hervor. Dabei hat sich das weitreichende Netzwerk der ecoplus Cluster Niederösterreich einmal mehr als tragfähig und stabil erwiesen und wir werden auch weiterhin gemeinsam daran arbeiten, Digitalisierung, ökologisches Wirtschaften und Themenführerschaft in die Betriebe zu bringen“, so ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki und Claus Zeppelzauer, ecoplus Bereichsleiter Unternehmen & Technologie.
Nähere Informationen: Büro LR Danninger, Andreas Csar, Telefon 02742/9005-12253, E-Mail andreas.csar@noel.gv.at, bzw. Wirtschaftsagentur ecoplus, Markus Steinmaßl, Telefon 02742/9000 196 19, E-Mail m.steinmassl@ecoplus.at, https://www.ecoplus.at
Rückfragen & Information
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit Ing. Mag. Johannes Seiter Tel.: 02742/9005-12174
Email: presse@noel.gv.at
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten