Der Radland-Preis rückt das Engagement der niederösterreichischen Gemeinden im Bereich der aktiven Mobilität in den Fokus. Im Rahmen des Wettbewerbs wurden alle 573 Gemeinden und Kleinregionen in Niederösterreich aufgerufen, ihre bewusstseinsbildenden Projekte und Initiativen zur Förderung des Radfahrens und Zufußgehens einzureichen.
Bei der Auszeichnungsfeier im vergangenen Jahr wurden aus 53 eingereichten Projekten die Gewinner des Radland-Preises bekannt gegeben. Als Regionssieger aus dem Weinviertel wurde die LEADER-REGION Weinviertel Donauraum gekürt. „Bewusstseinsbildende Maßnahmen sind ein wichtiger und einfacher Schritt, um das Radfahren und Zufußgehen zu unterstützen und voranzutreiben“, betont LH-Stellvertreter Udo Landbauer. „Diese Auszeichnungen sind nicht nur Anerkennungen für das bisherige Engagement der Gemeinden, sondern sollen auch als Inspirationsquelle dienen, um weitere innovative Projekte zu initiieren und die aktive Mobilität in Niederösterreich weiter voranzutreiben“, so Landbauer.
Die Siegergemeinden wurden mit den von Radland Niederösterreich und NÖ.Regional entwickelten "Gehzeit.Karten" ausgezeichnet, die in den letzten Monaten in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden konzipiert und nun feierlich übergeben wurden. Klassischerweise werden in Karten die Entfernungen mit Hilfe von Längenangaben (Metern) angegeben. „Um aber sichtbar zu machen, dass viele Ziele in nur wenigen Geh-Minuten erreichbar sind, werden bei der Gestaltung von Gehzeit.Karten die Entfernungen in Minuten dargestellt“, erklärt Susanna Hauptmann, Geschäftsführerin von Radland Niederösterreich bei der Übergabe.
„Diese individuell erstellten Karten für die drei Mitgliedsgemeinden der LEADER Region Weinviertel Donauraum - Korneuburg, Langenzersdorf und Spillern - zeigen auf einen Blick, wie wenige Gehminuten die wichtigsten Punkte auseinanderliegen, da lohnt sich ein Zufußgehen“, freut sich Sonja Eder aus der LEADER-Region Weinviertel Donauraum. Dabei sind unter anderem die Bushaltestellen, Freizeiteinrichtungen, Sehenswürdigkeiten sowie die Schul- und Gemeindegebäude eingezeichnet.
Alle 53 eingereichte Projekte aus dem Vorjahr können https://radland.at/radlandpreis-bestpractise/ abgerufen werden. Das nächste Mal wird der Radland-Preis 2024 vergeben. Teilnahmeberechtigt sind auch dann wieder alle 573 niederösterreichischen Gemeinden und Kleinregionen. Es können auch mehrere Projektpartner wie Unternehmen, Bildungseinrichtungen oder Vereine eingebunden werden.
Weitere Informationen: Radland GmbH – Agentur für Aktive Mobilität, Mag. Susanne Pohlert, Leitung Marketing & Kommunikation, Tel: 0664 827 1060, Susanne.Pohlert@radland.at, www.radland.at
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