„Wenn Paul Gessl seinen runden Geburtstag feiert, gibt es wohl keinen passenderen Ort als Grafenegg“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Donnerstagabend anlässlich des 60. Geburtstages von Paul Gessl, Geschäftsführer der NÖ Kulturwirtschaft GesmbH. Beim Wolkenturm fand dazu ein Fundraising-Konzert zugunsten der Grafenegg Academy mit Gessls Wegbegleitern und Freunden statt.
„Und wenn ich heute in die illustre Schar der Gäste blicke, dann entdecke ich viele Menschen, die dich, lieber Paul in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten ein Stück des Weges begleitet haben, die mit dir zusammengearbeitet haben, die mit dir für deine Visionen und Träume gekämpft haben und mit denen du auch den einen oder anderen Strauß ausgefochten hast. Und dass sie alle heute nach Grafenegg gekommen sind, ist nicht nur ein schönes Zeichen, sondern vor allem das schönste Geschenk für einen Jubilar“, unterstrich die Landeshauptfrau.
Paul Gessl erblickte am 25. Juli 1961 das Licht der Welt in Hollabrunn und wuchs in einer Bauernfamilie in Zellerndorf auf. Nach der Matura bei den Schulbrüdern in Strebersdorf legte er eine Karriere als Top-Manager in der Privatwirtschaft hin. 1999 hat er seine Laufbahn als Manager im niederösterreichischen Kulturbereich begonnen und ist Geschäftsführer der NÖ Kulturwirtschaft GesmbH. „Du hast mit deinem unternehmerischen Denken, mit deinen Managerqualitäten und umsichtigen Handeln Kunst und Kultur in Niederösterreich ein eigenständiges Profil gegeben und zu einer unverwechselbaren Marke in Niederösterreich gemacht“, sagte Mikl-Leitner. Die NÖ Kulturwirtschaft (NÖKU) sei heute ein Vorzeigebetrieb mit zwölf Tochtergesellschaften und mehr als 30 künstlerischen und wissenschaftlichen Institutionen im Ausstellungs-und Veranstaltungsbereich und rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Die NÖKU ist heute nicht nur ein Aushängeschild Niederösterreichs, was den Qualitätsanspruch und die internationale Strahlkraft betrifft, sondern darum werden wir national und international beneidet“, so die Landeshauptfrau. Kunst und Kultur seien Gessls Lebenselixier und die Familie die Kraftquelle für seine Aufgaben, führte Mikl-Leitner weiter aus. Für seinen großen Einsatz und sein Wirken dankte ihm die Landeshauptfrau nicht nur mit Worten, sondern auch mit einem sichtbaren Zeichen, dem „Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse“.
Paul Gessl war sichtlich gerührt und bedankte sich: „Danke, dass ihr alle dem Aufruf zur Benefizveranstaltung gefolgt seid. Herzlichen Dank im Sinne der guten Sache, aber auch aus persönlicher Sicht. Denn Kunst und Kultur ist ein Lebensmittel für diese Gesellschaft und ich bin so dankbar, dass mein Heimatland es verstanden hat, in die Kultur zu investieren. Denn Kultur braucht Professionalität und unternehmerisches Denken. Dazu braucht es auch das uneingeschränkte Commitment der Politik, die Kultur sparsam, effizient und klar zu unterstützen. Denn das ist ein Investment in die Zukunft und dafür möchte ich ‚Danke‘ sagen.“
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Johanna Mikl-Leitner würdigte in ihrer Ansprache Paul Gessl für seine Verdienste um die Kultur in Niederösterreich.
Johanna Mikl-Leitner würdigte in ihrer Ansprache Paul Gessl für seine Verdienste um die Kultur in Niederösterreich.
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