29.09.2017 | 11:23

Ennshafen bietet alternative Tankmöglichkeit für Lastkraftwagen

LR Bohuslav: Wichtiges Alleinstellungsmerkmal zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit

Im Bild von links nach rechts: RAG-CEO Markus Mitteregger, stellvertretende ecoplus Aufsichtsratsvorsitzende Michaela Hinterholzer, Landesrätin Petra Bohuslav, OÖ LH-Stellvertreter Michael Strugl
Im Bild von links nach rechts: RAG-CEO Markus Mitteregger, stellvertretende ecoplus Aufsichtsratsvorsitzende Michaela Hinterholzer, Landesrätin Petra Bohuslav, OÖ LH-Stellvertreter Michael Strugl © NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Der Ennshafen ist um ein einzigartiges Angebot reicher: Vor wenigen Tagen wurde hier die österreichweit erste Tankstelle für LNG (Liquefied Natural Gas) im Beisein von Oberösterreichs LH-Stellvertreter Michael Strugl, Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav, der stellvertretenden ecoplus-Aufsichtsratsvorsitzenden Michaela Hinterholzer und Markus Mitteregger, CEO der Betreiberfirma RAG, eröffnet.

LNG (Liquefied Natural Gas) ist Erdgas, das durch Abkühlung verflüssigt wird. Dadurch können große Mengen von Energie in Form von LNG transportiert und bevorratet werden. LNG wird aus heimischem Erdgas erzeugt und kann mit speziellen Tankwagen, Tankwaggons und Tankschiffen zu den Kunden transportiert werden. Am Standort Ennshafen können derzeit rund 12 Tonnen verflüssigtes Erdgas gelagert werden, das entspricht rund 60 bis 90 LKW-Tankfüllungen. Betreiber der Anlage ist die Firma RAG.

„Dass die erste LNG-Tankstelle Österreichs im Ennshafen eröffnet wird, ist nicht nur für den Ennshafen selbst eine großartige Sache, sondern auch für das heimische Transportgewerbe ein wichtiger Marker auf dem Weg in Richtung Green Logistics. Denn gerade im Schwerverkehr ist LNG ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung des Verkehrs. Durch die neue, österreichweit einzigartige LNG-Tankstelle erhält der Ennshafen ein weiteres Alleinstellungsmerkmal, und davon profitierten nicht nur die angrenzenden Wirtschaftsparks in Ober- und Niederösterreich, sondern die gesamte Region“, erläutert Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav.

Michaela Hinterholzer dazu: „Durch zahlreiche Investitionen in Infrastruktur und modernste Technik hat sich der Hafen zu einer trimodalen Logistikdrehscheibe und einem wichtigen Wirtschaftsstandort für die Region Enns-Perg-Amstetten entwickelt, der bereits 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Beschäftigung bietet. Hier an der Donau schlägt das wirtschaftliche Herz der Region.“

Dank der neuen LNG-Tankstelle der RAG ist der Ennshafen wieder einmal die Nr. 1 bei der Infrastruktur, und davon profitiert selbstverständlich auch der ecoplus Wirtschaftspark auf niederösterreichischer Seite. „Seit seiner Gründung 1992 ist der ecoplus Wirtschaftspark Ennsdorf stetig gewachsen. Heute sind 28 Betriebe mit rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angesiedelt und das Interesse neuer Unternehmen reißt nicht ab. Nach der Eröffnung des neuen Presswerks der VFI (Vereinigte Fettwaren) GmbH im Mai gibt es derzeit Gespräche mit weiteren Interessenten, wobei zwei neue Ansiedlungen schon sehr konkret sind“, freut sich ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Christoph Fuchs, Telefon 02742/9005-12322, E-Mail c.fuchs@noel.gv.at, bzw. Wirtschaftsagentur ecoplus, Mag. Andreas Csar, Telefon 02742/9000-19616, E-Mail a.csar@ecoplus.at, www.ecoplus.at.

Rückfragen & Information

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion - Pressedienst
Mag. Johannes Seiter Tel.: 02742/9005-12174
Email: presse@noel.gv.at

Landhausplatz 1
3109 St. Pölten

© 2024 Amt der NÖ Landesregierung
noe_image