03.04.2018 | 11:13

Eichtinger/Fakler: Entspannung bei den über 50-jährigen Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen

Positiver Trend am NÖ Arbeitsmarkt: Arbeitslosigkeit sinkt um 8 Prozent

Die Konjunktur ist derzeit international wie in Österreich und auch in Niederösterreich kräftig und dürfte ihren Schwung auch in den nächsten Monaten beibehalten. Der Optimismus der Unternehmen zeigt sich Ende des ersten Quartals über alle Branchen hinweg. In Niederösterreich stehen Ende März 56.116 Arbeitslose bei den AMS-Geschäftsstellen in Vormerkung. Dies entspricht einem Minus von 4.895 Personen oder 8 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres.

„Das Beschäftigungswachstum entwickelt sich weiter positiv: Erste Schätzungen zeigen uns, dass im März die Zahl der unselbstständig Beschäftigten die 600.000er Marke wieder überstiegen hat – ein Plus von 2,2 Prozent. Besonders erfreulich ist auch, dass es weiterhin eine Entspannung bei den über 50-jährigen Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen gibt. Hier kann man deutlich sehen, dass die gemeinsamen Projekte des Landes Niederösterreich in enger Kooperation mit dem AMS Niederösterreich funktionieren und eine zusätzliche Stütze für die Wirtschaft sind. Ein weiterer positiver Trend ist die deutlich unter dem Vorjahresniveau liegende Jugendarbeitslosigkeit, die im Vorjahresvergleich um 15,7 Prozent (-1.010) deutlich gesunken ist“, hält der neue für Arbeit zuständige Landesrat Martin Eichtinger fest.

„In den ersten drei Monaten dieses Jahres haben die AMS NÖ-Beraterinnen und -Berater den arbeitsuchenden Kundinnen und Kunden bereits über 140.000 Vermittlungsvorschläge gemacht. Das sind um 20,5 Prozent mehr als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Und das mit Erfolg. So ist in Niederösterreich heuer bereits um 25,5 Prozent mehr Langzeitarbeitslosen bzw. um 5,4 Prozent mehr älteren Arbeitslosen der Wiedereinstieg ins Erwerbsleben gelungen, als im gleichen Zeitraum des Vorjahres“, analysiert AMS NÖ-Chef Karl Fakler die aktuelle Arbeitsmarktlage.

Wie schon seit Monaten profitieren Männer von der derzeitigen Arbeitsmarktentwicklung etwas stärker (-2.886 od. -8,2 Prozent), aber auch hier hat sich die Situation bei den Frauen im Vergleich zu den Vormonaten merklich verbessert (-2.009 od. -7,8 Prozent). Das zeigt sich auch bei den Arbeitsaufnahmen: Sie stiegen bei den Frauen im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent auf insgesamt 8.407. Davon entfielen 918 Arbeitsaufnahmen auf Wiedereinsteigerinnen nach der Babypause (+10,1 Prozent).

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