17.09.2019 | 13:56

Ehrenzeichen-Überreichung im NÖ Landhaus in St. Pölten

LH Mikl-Leitner: Niederösterreich ist ein dynamisches und erfolgreiches Land mit einer ganz großen Lebensqualität

Insgesamt 40 Ehrenzeichen überreichte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Dienstag im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten, darunter 28 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, eine Gedenkmedaille des Landes Niederösterreich, vier Berufstitel und sieben Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. An der Veranstaltung nahm auch Landeshauptmann a. D. Erwin Pröll teil.

„Niederösterreich ist ein dynamisches und erfolgreiches Land mit einer ganz großen Lebensqualität“, führte die Landeshauptfrau in ihrer Festansprache aus. „Das wird einem heuer im Jubiläumsjahr ‚30 Jahre Fall des Eisernen Vorhanges‘ ganz bewusst vor Augen geführt. In den letzten 30 Jahren ist es gelungen, Niederösterreich von einer benachteiligten Region zu einer prosperierenden Region zu entwickeln. Die Wirtschaft in Niederösterreich läuft auf Hochtouren. Im Bereich der Kaufkraft liegen wir auf Platz eins, beim Wirtschaftswachstum liegen wir über dem österreichischen Durchschnitt und bei den Warenexporten schreiben wir Rekordzahlen“, hielt sie fest.

„Niederösterreich ist heute nach wie vor Agrarland, wir sind aber auch Industrieland, Technologieland und unser Land ist auf dem besten Weg, ein Digitalisierungs-Vorreiterland zu werden“, hob Mikl-Leitner hervor. „Diesen Strukturwandel haben wir proaktiv gestaltet. Im Bereich von ‚Forschung und Entwicklung‘ hat Niederösterreich mit dem Technopolprogramm mehr als 3.600 Arbeitsplätze geschaffen“, sagte sie und erinnerte an den Ausbau der Technologie- und Forschungszentren, an die Wissenschaftsachse Krems, Klosterneuburg, Tulln, Wieselburg, Wiener Neustadt sowie an die Digitalisierungs-Strategie und an das „Haus der Digitalisierung“. „Diese Schritte und dieser Strukturwandel werden von Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und Landwirtschaftskammer mitgetragen,“ bedankte sich die Landeshauptfrau.

„Am Weg in die Zukunft wollen wir die Chancen der Dezentralisierung nutzen, die Internationalisierung weiter forcieren, den Klima- und Umweltschutz als Chance betrachten und die Digitalisierung weiter ausbauen, damit sie sich für kleine und mittlere Unternehmen auszahlt“, hielt sie fest und bezog sich auf die letzte gemeinsame Regierungsklausur. Im Hinblick auf den Umweltschutz meinte die Landeshauptfrau: „2004 ist in unserem Bundesland das erste Klimaprogramm beschlossen worden, 2010 hat Niederösterreich als erstes Bundesland den Klimaschutz in die Verfassung geschrieben. 2015 ist es gelungen, 100 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbarer Energie zu erzeugen.“ Ein umfassendes neues Energie- und Klimaprogramm sei kürzlich beschlossen worden, „die Treibhausemissionen sollen um 36 Prozent reduziert werden, die Stromproduktion aus Photovoltaik soll verzehnfacht werden und die Stromproduktion aus Windkraft soll verdoppelt werden“, so Mikl-Leitner.

Abschließend ging die Landeshauptfrau auf das Gesundheitswesen ein und betonte, dass „den Menschen die Gesundheitsvorsorge und die Gesundheitsversorgung ein wichtiges Anliegen ist“. Um den Mangel an Ärzten zu reduzieren, sei die Karl Landsteiner-Privatuniversität in Krems gegründet worden. Kürzlich hätten die ersten „frisch gebackenen“ Medizinerinnen und Mediziner promoviert. Ein Meilenstein werde auch mit der neuen Landesgesundheitsagentur gesetzt, „Gesundheit und Pflege können dann besser unter einem Dach gemanagt und gesteuert werden“, unterstrich Mikl-Leitner.

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