Für die Weiterführung der Digitalisierung des Baubestandes von Pfarr- und Filialkirchen in der Diözese St. Pölten hat die Landesregierung kürzlich in einer Sitzung auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner einen Finanzierungsbeitrag in Höhe von 135.862 Euro beschlossen. Bei einem überwiegenden Anteil der Sakralbauten in Niederösterreich liegen lediglich analoge Pläne aus der Mitte des 20. Jahrhunderts vor. Für die zeitgemäße Darstellung historischer Bauten und die Abwicklung moderner Sanierungen sind sie jedoch nicht ausreichend.
„Bereits im Pilotprojekt 2020 und 2021 wurden 36 sakrale Bauten in Niederösterreich digital aufgenommen. Der Erfolg dieser ersten Etappe bestärkt uns, diese wichtige Technologie weiter zu forcieren“, betont Landeshauptfrau Mikl-Leitner.
2022 sollen nun in einer zweiten Etappe weitere 36 Pfarrkirchen digital aufgenommen werden. In diesem Zusammenhang soll für jedes dieser Gebäude ein CAD-Plan (Grund- und Aufriss) sowie ein 3D-Modell erstellt werden. Das Gesamtprojekt ist in zehn Etappen geplant, wobei in jeder Etappe rund 40 Objekte aufgenommen werden sollen, um den Gesamtbestand der sakralen Bauwerke in der Diözese zu erfassen. Dabei sollen jeweils jene Objekte ausgewählt werden, bei denen zeitnah Sanierungsmaßnahmen auf Grundlasse dieser digitalen Planunterlagen durchgeführt werden sollen. Weiters ist auch eine Verwendung dieser Planunterlagen in Publikationen oder eine kulturtouristische Nutzung möglich.
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