02.03.2018 | 11:31

Die Schallaburg liegt heuer am Mittelmeer

Ab 17. März „Byzanz & der Westen. 1.000 vergessene Jahre"

Möwengeschrei, Meeresrauschen und Illustrationen berühmter Mittelmeerhäfen erwarten heuer das Publikum auf der Schallaburg, wo anlässlich der diesjährigen Ausstellung „Byzanz & der Westen. 1.000 vergessene Jahre“ der Arkadenhof ab 17. März zur Mittelmeerkulisse wird. Der Mittelmeerraum gilt ja als einer der fruchtbarsten Kultur- und Verkehrsräume der Menschheitsgeschichte, seit Jahrtausenden begegnen sich hier Menschen, Waren, Ideen und Träume dreier Kontinente. Das Aufeinandertreffen verlief dabei nicht immer ohne Konflikte, stets gab es jedoch einen Austausch, der Europa zu dem machte, was es heute ist.

„Byzanz & der Westen. 1.000 vergessene Jahre“ versteht sich zwar nicht als Ausstellung zur Geschichte des Mittelmeers selbst, erzählt aber eine Geschichte, die Europa massiv geprägt hat: Im Mittelalter, als Straßen meist in schlechtem Zustand und gefährlich zu passieren waren, hielt stets das Meer den Kontakt zwischen Westen und Osten am Leben. Noch im 7. Jahrhundert erreichten etwa Waren aus Indien über Byzanz und das Mittelmeer Märkte in Süddeutschland. Wer das Meer beherrschte, beherrschte Handel und Kommunikationswege. Zu spät bemerkten die Byzantiner, dass ihnen westliche Mächte wie Venedig, Genua und Pisa hier den Rang abgelaufen hatten - als man es registrierte, steht man bereits mit dem Rücken zur Wand.

Die elf großformatigen Illustrationen berühmter Küstenorte des Mittelmeerraums im Innenhof der Schallaburg stammen vom italienischen Illustrator Angelo Monne und erzählen eine vielschichtige Beziehungsgeschichte auf den Ebenen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Angello Monne lebt und arbeitet in Dorgali, Sardinien, und hat u. a. Projekte und Illustrationen für die Tageszeitung „L’Unità“, die Stadt Rom, den Palazzo delle Esposizioni in Rom, die Universität Roma III oder die Oberaufsicht für das archäologische Erbe der Stadt Rom realisiert. Zuletzt arbeitete er intensiv mit der Wochenzeitung „Internazionale“ zusammen.

Nähere Informationen unter 02742/908046-652, Klaus Kerstinger, Pressesprecher Schallaburg, e-mail klaus.kerstinger@schallaburg.at und www.schallaburg.at.

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