05.05.2017 | 11:55

Bilanz der NÖ Lebensmittelkontrolle 2016

Renner: Hervorragende Zahlen und Betriebe, die ordentlich aufgeholt haben

Von „hervorragenden Zahlen“ und „Betrieben, die ordentlich aufgeholt haben“, sprach LH-Stellvertreterin Mag. Karin Renner am heutigen Freitag bei der gemeinsam mit DI Walter Mittendorfer, Fachbereichsleiter der Lebensmittelkontrolle, vorgenommenen Bilanzlegung zur NÖ Lebensmittelkotrolle 2016 in St. Pölten.

„Die Konsumenten und Konsumentinnen müssen die Sicherheit haben, dass mit den Produkten alles absolut in Ordnung ist. Daher gibt es ein sehr strenges Lebensmittelgesetz und natürlich auch die entsprechenden Kontrollen. Und unsere Lebensmittelproduktion entspricht höchsten Qualitätsstandards und Hygienevorschriften“, betonte dabei Renner. Neben Lebensmitteln würden zudem auch kosmetische Mittel, Gebrauchsgegenstände, der hygienische Zustand der Räumlichkeiten, Transportbehälter, Ausrüstungen, Verpackungen sowie des Personals und nicht zuletzt das Trinkwasser überprüft.

Insgesamt seien 2016 in Niederösterreich 8.811 Revisionen in 6.216 der insgesamt rund 22.000 in Frage kommenden Betriebe nach dem Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz bzw. im Zuge der Kontrollen auch 141 kostenpflichtige Nachkontrollen durchgeführt worden, führte die LH-Stellvertreterin aus und richtete an die Konsumentinnen und Konsumenten den Appell, „unbedingt auf die Regionalität der Produkte zu achten. Gesunde Lebensmittel können nicht hoch genug eingeschätzt werden“.

2016 wurde der Probenplan (bei einer Vorgabe von 5.185 Proben, davon 4.264 Plan- und 1.383 Verdachtsproben) mit 4.893 Proben zu 94,4 Prozent erfüllt. Die Vorgaben für die Planproben wurden dabei mit 4.410 Proben 103,4 Prozent und der variable Richtwert für die Verdachtsproben mit 483 Proben zu 34,9 Prozent erfüllt.

Beanstandet wurden 769 Proben (15,9 Prozent), nur 24 davon (3,1 Prozent der beanstandeten bzw. 0,5 aller Proben) wurden dabei mit „gesundheitsschädlich“ und 121 (15,7 Prozent der beanstandeten bzw. 2,5 aller Proben) mit „für den Verzehr ungeeignet“ eingestuft. Angeführt werden die Beanstandungsgründe durch Verstöße gegen die Kennzeichnung und wegen zur Irreführung geeigneter Angaben (603 Proben oder 78,4 Prozent).

Zusätzlich zu den 58 bundesweiten Aktionen haben die 30 niederösterreichischen Aufsichtsorgane auch drei landesinterne Kontrollaktionen – in Bezug auf Olivenöl, eine Isotopenanalyse der Wachauer Marille und Weichmacher in verpackten Fischen – durchgeführt. Zudem wurden 775 Gesundheitszeugnisse für den Export ausgestellt, 637 Anzeigen bearbeitet und 1.077 Meldungen des Europäischen Schnellwarnsystems beurteilt. 323 Meldungen über beanstandete Proben wurden an das jeweils zuständige Bundesland übermittelt, umgekehrt erreichten Niederösterreich in diesem Zusammenhang 457 Meldungen. Insgesamt befindet sich die Revisionstätigkeit in Niederösterreich seit 2012 auf einem konstant hohen Niveau.

Nähere Informationen beim Büro LHStv. Renner unter 02742/9005-12501, Mag. Andreas Fiala, e-mail andreas.fiala@noel.gv.at.

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