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22.05.2020 | 09:49

Beteiligung des Landes NÖ an Ferdinand Porsche FernFH

LH Mikl-Leitner: Digitalisierung im Hochschulbereich zukunftsweisend

Die moderne Bildungs- und Arbeitswelt befindet sich in einem bedeutenden Umbruch. Die Digitalisierung eröffnet den Studierenden, Lehrenden und Forschenden neue Möglichkeiten, kurz, Lehren und Lernen wird vernetzter, kreativer und flexibler. Kürzlich hat die NÖ Landesregierung die Beteiligung des Landes Niederösterreich an der Ferdinand Porsche Fern Fachhochschule in der Höhe von 26 Prozent beschlossen.

„Wir wissen schon länger, wie wichtig die Digitalisierung im Hochschulbereich ist, daher begrüßen wir in Niederösterreich solch zukunftsweisende Entwicklungen“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, „es freut mich besonders, dass die FernFH im Bereich Distance Learning in Österreich eine bedeutende Vorreiterrolle einnimmt, denn flexibles und ortsunabhängiges Lehren, Lernen und Arbeiten wird in Zukunft nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel sein.“

Die Ferdinand Porsche FernFH in Wiener Neustadt ist Österreichs einzige auf Fernstudien ausgerichtete Fachhochschule. Seit ihrer Gründung im Jahr 2006 bildet sie einen wichtigen Bestandteil der Hochschul-Landschaft Niederösterreichs. Bürgermeister Klaus Schneeberger unterstreicht: „Die Ferdinand Porsche FernFH hat sich in den letzten Jahren zu einem ganz wesentlichen Eckpfeiler der Bildungslandschaft in der Stadt entwickelt. Durch die Beteiligung des Landes Niederösterreich wird die Fachhochschule weiter aufgewertet und langfristig hier am Standort gesichert. Gerade in Zeiten von wachsender Mobilität ist die einzige FernFH Österreichs ein besonders wichtiger Teil des Bildungsspektrums, mit dem wir in Wiener Neustadt in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch viel Freude haben werden.“

Wie auch bei der Fachhochschule St. Pölten und der Fachhochschule Wiener Neustadt ist das Land Niederösterreich nun mit einem Anteil von 26 Prozent an der Hochschule beteiligt. Das Land Niederösterreich hat hier eine Empfehlung des Landesrechnungshofes, sich an den Fachhochschulen zu beteiligen, erfolgreich umgesetzt. Die Lehre an der FernFH ist nach dem „Blended Learning“ Prinzip aufgebaut, bei dem Fernstudienphasen mit geblockten Präsenztagen kombiniert werden. Die Studierenden können dabei das Fernstudium zu einem großen Teil im Online Campus absolvieren, wo sie rund um die Uhr auf alle wichtigen Kommunikationsmöglichkeiten und Lernaufgaben zugreifen können. Das ermöglicht Studierenden beispielsweise auch in entlegenen Regionen eine bessere Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie.

„Seit 2007 führen wir an der FernFH erfolgreich Blended Learning durch, wir kombinieren Fernlehre mit wenigen Präsenztagen. Mit der Beteiligung des Landes Niederösterreich festigen und bauen wir diese ExpertInnenrolle gemeinsam aus. Wir fokussieren hier auf die Bereiche Technologie, Didaktik, wissenschaftliche Weiterentwicklung der Distance Learning-Methode und digitale Transformation“, so Axel Jungwirth, Geschäftsführer der Ferdinand Porsche FernFH.

Aktuell studieren über 900 Studierende in fünf Studiengängen und sieben Weiterbildungslehrgängen an der Ferdinand Porsche FernFH. Das Angebot umfasst drei Bachelor- und zwei Masterstudiengänge. Neben dem Bachelorstudiengang „Aging Services Management“ können Studierende vom Bachelor- bis zum Mastertitel die Fachrichtungen „Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie“ und „Wirtschaftsinformatik“ in Fernlehre absolvieren.

Im neuen interdisziplinären Master-Lehrgang „Aging Services Management“ spielt der digitale Wandel und neue Technologien eine große Rolle. Im Mittelpunkt des Lehrgangs stehen die Planung und Gestaltung von sozialen und technischen Innovationen zur Förderung von Gesundheit und Lebensqualität der älteren Generationen. Der Lehrgang startet im Herbst, die Bewerbungsfrist läuft noch bis 30. Juni 2020.

Mehr Informationen zur Fernlehre unter: www.fernfh.ac.at/

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