27.01.2012 | 00:36

Bilanz zum Snowboard-Weltcup-Rennen am Jauerling

Bohuslav: Niederösterreich hat Sportgeschichte geschrieben

Zwei Wochen nach dem Rennen am Jauerling, mit dem der Snowboard-Weltcup erstmals in Niederösterreich Station gemacht hat, wurde heute, Freitag, 27. Jänner, in den Räumen des Palais Niederösterreich in Wien Bilanz über den sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg gezogen. „Niederösterreich hat am Jauerling ein erfolgreiches Kapitel Sportgeschichte geschrieben", betonte dabei Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.

Was die Sportstrategie des Landes Niederösterreich betreffe, so beruhe diese auf vier Säulen, so die Landesrätin: „Zum Ersten wird versucht, große Sportevents nach Niederösterreich zu bringen, zum Zweiten unterstützen wir Topsportler und Aushängeschilder wie Benjamin Karl, zum Dritten werden moderne und attraktive Sportstätten im ganzen Land zur Verfügung gestellt und zum Vierten fördert Niederösterreich den Breitensport, um möglichst viele Landsleute zum Sport zu bringen."  

Zu den Gründen, den Snowboard-Weltcup am Jauerling abzuhalten, führte die Landesrätin aus: „Zahlreiche Experten haben sich für den Jauerling ausgesprochen, weil die Wachau im Zentralraum liegt, für viele Menschen ideal zu erreichen ist und die Kapazitäten in Hotellerie und Gastronomie für eine solch große Veranstaltung vorhanden sind." Überdies sei Niederösterreich unheimlich stolz, ein Heimrennen für Benjamin Karl nahe seiner Heimatstadt Wilhelmsburg organisieren zu können.

Zu Werbewert und Wertschöpfung meinte Bohuslav: „Rund 1.300 Schüler mit über 100 Lehrern waren am Vormittag auf dem Jauerling und mehr als 5.000 Zuschauer am Nachmittag und Abend bei den Hauptrennen." Die Nächtigungen in den drei Weltcuporten Emmersdorf, Luberegg und Leiben hätten sich während des Weltcups verdoppelt, so die Landesrätin. „Durch Nächtigungen und Ausflugsgäste kommen wir auf eine touristische Wertschöpfung von 200.000 Euro. Durch die mediale Berichterstattung konnte weit über die Grenzen Niederösterreichs auf unser Bundesland aufmerksam gemacht werden". Niederösterreich stehe selbstverständlich auch nächstes Jahr als Austragungsort für einen Snowboard-Weltcup zur Verfügung.

Landesrätin Bohuslav und Herta Mikesch, Präsidentin des NÖ Landesskiverbandes, sprachen den vielen Freiwilligen, aber auch den Firmen für ihre Arbeit Respekt, Dank und Anerkennung aus. „Für diesen Event waren 231 Freiwillige vor Ort aktiv. Rund 200 Tonnen Material wurden rund um die Piste aufgebaut", betonte Mikesch. Den ganzen Tag über habe das Rote Kreuz nur einen Einsatz verzeichnet, trotz Polizeikontrollen seien keine Führerscheine abgenommen worden, der Shuttleservice von Maria Laach zur Piste auf dem Jauerling habe sich bewährt, so Mikesch.

Mag. Christian Galler, sportlicher Leiter von Snowboard Austria, sagte: „Es war eine große Herausforderung, in dieser Region und in diesem Umfeld einen Weltcup zu organisieren. Um die Schneeproblematik zu lösen, war ein Schulterschluss aller Beteiligten notwendig. Die Schneetransporte für die Rampe und die Ausgleicharbeiten auf der Piste sind besonders für den Parallelslalom notwendig gewesen. Mit dieser Veranstaltung hat es sich der Jauerling verdient, auch zukünftig im internationalen Rennkalender der FIS berücksichtigt zu werden."   

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at.

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