27.01.2012 | 11:53

LH Pröll: Bilanz und Ausblick der Initiative „Wachau 2010 plus"

Ursula Strauss als „positives Aushängeschild" für die Wachau

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll präsentierte am heutigen Freitag, 27. Jänner, eine Zwischenbilanz über die Initiative „Wachau 2010 plus" und gab auch einen Ausblick über bevorstehende Projekte. So soll bis 2014 in Melk ein Schifffahrtszentrum errichtet werden und die bekannte Schauspielerin Ursula Strauss wird Proponentin sowie Kuratorin der neuen Initiative „Wachau in Echtzeit".

„Die Wachau ist ein kultureller und touristischer Botschafter Niederösterreichs, der unser Land weit in die Welt hinausträgt", zeigte sich Landeshauptmann Pröll überzeugt. Der Tourismus sichere mit einem Jahresumsatz von 60 Millionen Euro rund 550 Arbeitsplätze in der Wachau, die über 4.800 Hotelbetten und 2.300 Privatbetten verfügt.

Das Projekt „Wachau 2010 plus" sei vor rund drei Jahren gestartet worden, um die Wachau als touristische Vorzeigeregion weiter zu entwickeln, informierte der Landeshauptmann. Seitdem seien rund 14,5 Millionen Euro in Projekte investiert worden, bilanzierte er: „Damit wurden Investitionen von rund 30 Millionen Euro ausgelöst." Seit 2009 konnte in der Wachau eine Nächtigungssteigerung von zehn Prozent verzeichnet werden, berichtete Pröll weiters, der als Beispiele für die umgesetzten Projekte etwa den Welterbesteig Wachau, das Schifffahrts- und Welterbezentrum Krems sowie das neue Verkehrskonzept für die Wachau anführte.

Im Blick nach vorne werde mit der „Spitzer Lände" eine „klassische Wachauer Flaniermeile" entwickelt, kündigte der Landeshauptmann an. Bis Ostern 2013 wird ein einheitliches Beschilderungssystem für die gesamte Wachau umgesetzt, außerdem wird ein neuer Reiseführer aufgelegt. „Mit dem heutigen Tag erfolgt auch der Startschuss für die Entwicklung und Errichtung eines Schifffahrtszentrums in Melk", so Pröll. Das „Eingangstor Melk" in die Wachau soll 2014 offiziell seiner Bestimmung übergeben werden.

Auch organisatorisch werden weitere Maßnahmen getroffen. So wird die „Kultur Melk" zur „Wachau Kultur Melk" umgewandelt. Alexander Hauer und Dr. Martin Vogg werden sich intensiv mit der Koordination aller kulturellen Initiativen zwischen Grafenegg und der Schallaburg beschäftigen. Landeshauptmann Pröll: „Es geht dabei vor allem auch um eine Programmentwicklung in der Zeit zwischen Oktober und März." Die Wachau habe gerade in dieser Zeit auch „ein unglaubliches touristisches Potenzial", darauf wolle man in Zukunft einen besonderen Schwerpunkt setzen, betonte Pröll. Als „positives Aushängeschild" für die Wachau wurde die Schauspielerin Ursula Strauss gewonnen, informierte der Landeshauptmann. Sie wird die Proponentin und Kuratorin der Initiative „Wachau in Echtzeit".

„Die Wachau ist meine Heimat, mit der mich sehr viele Kindheitserinnerungen verbinden", meinte Ursula Strauss. Sie freue sich darauf, „konzeptionell zu arbeiten" und glaube, „dass man hier sehr viel bewegen und sehr viel verbindendes schaffen kann", so Strauss.

Mag. Helmut Miernicki, Geschäftsführer der ecoplus, verwies abschließend auf die Bedeutung der Wachau als Modellregion für Elektro-Mobilität: „Wir wollen die Wachau als energieautarke Region etablieren."

 

 

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