23.11.2011 | 11:32

Gleichenfeier für „MedAustron"-Projekt in Wiener Neustadt

LH Pröll: „Es gibt keine Zukunft ohne eigenes Zutun"

Gleichenfeier für das MedAustron-Projekt: Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Christian Brunner, Aufsichtsratsvorsitzender Mag. Klaus Schneeberger, Geschäftsführer Dr. Bernd Mößlacher (v. l. n. r.)
Gleichenfeier für das MedAustron-Projekt: Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Christian Brunner, Aufsichtsratsvorsitzender Mag. Klaus Schneeberger, Geschäftsführer Dr. Bernd Mößlacher (v. l. n. r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

55.000 Kubikmeter Schotter und Beton wurden bewegt, 26.000 Quadratmeter Fertigteilwände wurden versetzt und rund 2.000 Quadratmeter Fensterfläche installiert: Nur acht Monate nach der Grundsteinlegung konnte am heutigen Mittwoch, 23. November, beim „MedAustron"-Projekt in Wiener Neustadt die Dachgleiche gefeiert werden.

Von einem „rekordverdächtigen Bau" sprach Landeshauptmann Pröll im Zuge der Feierlichkeiten. So werde alleine durch die moderne „Sandwichbauweise" um ein halbes Jahr schneller und um sieben Millionen Euro billiger gebaut, außerdem würden dadurch rund 10.000 Lkw-Fahrten eingespart.

„Es gibt keine Zukunft ohne eigenes Zutun", meinte der Landeshauptmann in Bezug auf die Investitionen des Landes in den Aufbau einer niederösterreichischen Wissenschaftsachse: „Wir haben rund 600 Millionen Euro in unsere Wissenschaftsachse von Krems über Tulln und Klosterneuburg bis Wiener Neustadt investiert. Entscheidend ist, dass jeder Euro zukunftsträchtig investiert wird. Und wer in Wissenschaft und Forschung investiert, investiert in die Zukunft."

Der Aufsichtsratsvorsitzende der EBG MedAustron, Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger, betonte: „Dieses Projekt ist ein Jahrhundertprojekt für die Region und für das Bundesland Niederösterreich."

Mit „MedAustron" entsteht in Wiener Neustadt eines der modernsten Zentren für Ionentherapie und Forschung in Europa. Nach der Fertigstellung des Zentrums werden im Vollbetrieb bis zu 1.400 Patientinnen und Patienten jährlich mit dieser zukunftsweisenden Form der Strahlentherapie behandelt. Zusätzlich zur klinischen Forschung bietet das Zentrum auch die Möglichkeit für nicht-klinische Forschung. Insgesamt werden für die Errichtung des Zentrums rund 200 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Der Probebetrieb für die Beschleunigeranlage ist ab 2013 vorgesehen. Ab 2015 sollen die ersten ambulanten Behandlungen durchgeführt werden.

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