Die wirtschaftliche Dynamik sei die Grundlage für den Erfolg des Bundeslandes Niederösterreich, betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am heutigen Dienstag, 18. Oktober, im Zuge einer Pressekonferenz zum Thema „5 Jahre Gründeroffensive in Niederösterreich". Der Landeshauptmann informierte dabei gemeinsam mit Landesrätin Dr. Petra Bohuslav und Geschäftsführerin Mag. Petra Patzelt über die Zwischenbilanz der „RIZ NÖ Gründeragentur".

Vor fünf Jahren sei das niederösterreichische Gründerservice auf neue Beine gestellt und von einer reinen Vermittlungsagentur für Büro- und Gewerbeflächen zu einer Gründeragentur ausgebaut worden, informierte der Landeshauptmann: „Die RIZ-Gründeragentur ist eine Drehscheibe am Weg in die Selbstständigkeit."

Seitdem sei ein regelrechter „Quantensprung in der Serviceleistung" erfolgt, berichtete Pröll: „Gab es im Jahr 2005 noch 400 Beratungen und 200 Neukunden, wurden im Jahr 2010 rund 13.000 Beratungen und 4.500 Neukunden verzeichnet." Durch RIZ-Kunden würden pro Jahr rund 20.000 neue Arbeitsplätze in Niederösterreich entstehen, so der Landeshauptmann.

Mit der RIZ-Gründeragentur erreiche man das Ziel, vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen weiter zu stärken, bilanzierte Pröll. Weiters hätten die Unternehmensgründungen auch direkte Auswirkungen auf den Arbeitsplatz, denn durch ein neues Unternehmen würden rund fünf neue Arbeitsplätze entstehen - im Unternehmen selbst, aber auch durch Vorleistungs- und Kaufkrafteffekte.

Die für die Wirtschaft zuständige Landesrätin Bohuslav betonte: „Der Bereich der Unternehmensgründungen ist eines der wichtigsten Elemente in unserer Wirtschaftsstrategie." Die RIZ-Gründeragentur zeichne sich vor allem durch persönliche, kostenlose und in ganz Niederösterreich flächendeckende Beratung aus. Darüber hinaus sei das RIZ eine „Drehscheibe zu allen anderen Institutionen des Landes Niederösterreich", so Bohuslav. Angeboten würden nicht nur Einzelberatungen und Seminare, sondern auch Veranstaltungen und Workshops zu Themen wie Buchhaltung, Marketing sowie Finanzierungs- und Förderfragen, informierte die Landesrätin.