06.10.2011 | 11:29

Nobelpreisträger Dürr referierte im Palais Niederösterreich in Wien

Bohuslav: Ein Hoffnungsträger, der optimistisch in die Zukunft blickt

Unter dem Titel „Ja, wir können" referierte der Physiker und Nobelpreisträger Prof. Dr. Hans-Peter Dürr vor kurzem in der ecolounge im Palais Niederösterreich in Wien zu seinem zuletzt erschienenen Buch „Warum es ums Ganze geht - Neues Denken für eine Welt im Umbruch". Die Wirtschaftsagentur ecoplus organisierte zusammen mit der niederösterreichischen Kulturinitiative GLOBArt diese Veranstaltung. Der 82-jährige Wissenschafter und gesellschaftliche Querdenker Dürr meinte dabei: „Wir brauchen dringend Entwürfe für positive, in vollem Sinne lebenswerte, ökologisch nachhaltige Lebensstile. Dabei sind alle aufgefordert mitzudenken, um diese Veränderungen mitzugestalten."

„‚Ja, wir können‘ gilt als Zitat eines Hoffnungsträgers, der mit Optimismus an das instinktiv richtige Verhalten der Menschen glaubt. An Menschen, die auch Verantwortung übernehmen", charakterisierte Landesrätin Dr. Petra Bohuslav den Physiker und Vordenker der Ökologiebewegung Dr. Hans-Peter Dürr in ihrer Eröffnungsrede. In Anlehnung an die Gedanken von Dürr erläuterte die Landesrätin Wertmaßstäbe für ein zukunftsorientiertes, wirtschaftliches Handeln, das auf Kooperation, Kommunikation, Gerechtigkeit und moderatem Verhalten basiert: „Teilen wir mit Hans-Peter Dürr den Optimismus, dass wir unsere Welt und unsere Zukunft nachhaltig gestalten können", so Bohuslav.

Mag. Helmut Miernicki, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur ecoplus, betonte: „Hans-Peter Dürr ist mit seiner fundamental neuen Weltsicht ein Wegweiser in eine lebenswerte Zukunft."

Der 1929 in Stuttgart geborene Hans-Peter Dürr studierte Physik in Stuttgart sowie in Berkeley und promovierte 1956 beim „Vater der Wasserstoffbombe" Edward Teller. Danach war er fast zwei Jahrzehnte Mitarbeiter des Nobelpreisträgers Werner Heisenberg und in weiterer Folge dessen Nachfolger als Direktor des Max Planck-Instituts für Physik in München. Als Mitglied der forschungskritischen Gruppe Pugwash gehörte er 1995 zu den Gewinnern des Friedensnobelpreises. Zudem ist Dr. Dürr Träger des alternativen Nobelpreises.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at, bzw. ecoplus, Mag. Gregor Lohfink, Telefon 02742/9000-19616, e-mail g.lohfink@ecoplus.at, http://www.ecoplus.at/.

 

 

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