03.10.2011 | 13:09

NÖ übernimmt Vorsitz der „ARGE Donauländer"

LH Pröll: „Regionen haben große Bedeutung für das gemeinsame Europa"

Das Bundesland Niederösterreich übernimmt mit 1. Jänner 2012 den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft der Donauländer. Am heutigen Montag, 3. Oktober, fand im Zuge der 21. Konferenz der Regierungschefs der ARGE Donauländer im Wiener Rathaus die offizielle Vorsitzübergabe statt. Derzeit führt noch die Bundeshauptstadt Wien den Vorsitz, ab 1. Jänner 2012 geht der Vorsitz bis Ende 2013 an das Bundesland Niederösterreich über.

„Die Regionen haben große Bedeutung für das gemeinsame Europa am Weg nach vorne", betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll anlässlich der Übergabe des Vorsitzes. Für das große Europa würden die Regionen die Chance bieten, die wirtschaftliche Prosperität absichern zu können, bezog sich Pröll etwa auf das für Niederösterreich prognostizierte Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent im Jahr 2011 und den derzeitigen Rekord-Stand von 590.000 unselbstständig Beschäftigten.

Der Landeshauptmann informierte weiters über die Initiative Niederösterreichs zur Fortführung der EU-Regionalförderung ab 2014. 143 von 172 europäischen Regionen haben sich der niederösterreichischen Initiative angeschlossen. Darüber hinaus spiele auch die Umsetzung der Donauraumstrategie eine wichtige Rolle, weil diese die Chance biete, Regionen mit äußerst unterschiedlichen Entwicklungsstrukturen zusammenzuführen, so Pröll.

Der derzeitige Vorsitzende der ARGE Donauländer, der Bürgermeister der Bundeshauptstadt Wien, Dr. Michael Häupl, betonte: „Ich bin überzeugt, dass das Europa der Zukunft ein Europa der Regionen ist - und gerade darin liegt auch die Stärke der ARGE Donauländer." Das bestimmende Thema sei derzeit „die Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise", so Häupl: „Europa an sich steht derzeit auf dem Prüfstand."

Im Zuge der 21. Konferenz der Regierungschefs der ARGE Donauländer wurde u. a. über die Tätigkeit der Arbeitskreise zu den Bereichen „Kultur und Wissenschaft", „Verkehr und Schifffahrt", „Wirtschaft und Tourismus", „Jugend und Sport" sowie „Raumordnung und Umweltschutz" berichtet. Arbeitskreisübergreifend wird das „Projekt DonauHanse" entwickelt. Thematisiert wurde auch das Literaturprojekt „Via Donau. Literatur im Fluss".

 

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