14.09.2011 | 13:10

Vertragsunterzeichnung für internationales Universitätsnetzwerk „netPOL"

LH Pröll: „Weitere Stärkung des Wissenschaftsstandortes NÖ"

Auf Initiative von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll wurde am heutigen Mittwoch, 14. September, im NÖ Landhaus in St. Pölten der Vertrag für das internationale Universitätsnetzwerk „netPOL" unterzeichnet. Im Rahmen dieses Netzwerkes für Politische Kommunikation arbeiten Universitäten aus vier Ländern zusammen. Partner sind die Donau-Universität Krems und die Karl-Franzens-Universität Graz, die Andrássy Universität in Budapest, die Deutsche Universität für Weiterbildung in Berlin und die Babes-Bolyai-Universität im rumänischen Cluj. Das Bundesland Niederösterreich ist durch die NÖ Forschungs- und Bildungsgesellschaft vertreten. Mit der Entwicklung und Koordination wurde das vom Politikwissenschafter Dr. Peter Filzmaier geleitete Institut für Strategieanalysen beauftragt. Die Anstellung von Mitarbeitern erfolgt durch den Österreichischen Austauschdienst.

Für Niederösterreich sei die heutige Vertragsunterzeichnung ein „weiterer Schritt zur internationalen wissenschaftlichen Vernetzung und zur Stärkung des Wissenschaftsstandortes", sagte Landeshauptmann Pröll in seiner Stellungnahme.

Das Bundesland Niederösterreich setze einen besonderen Schwerpunkt im Bereich Wissenschaft und Forschung, so Pröll. So seien in den letzten fünf Jahren rund 600 Millionen Euro in die Wissenschafts- und Bildungslandschaft investiert worden. Mit der Wissenschaftsachse von Krems über Tulln und Klosterneuburg bis nach Wiener Neustadt sei es gelungen, „das Land zukunftsträchtig zu entwickeln", betonte der Landeshauptmann.

Die heutige Vertragsunterzeichnung sei „eine weitere Chance, internationales Know-how nach Niederösterreich zu bringen" und dadurch auch „das Ausbildungsangebot für unsere Jugend deutlich zu verbreitern". Mit dem Themenbereich „Politische Kommunikation" sei darüber hinaus auch die Hoffnung verbunden, einen Beitrag zu leisten, um politische Entscheidungen transparenter zu machen und die zunehmende Politikverdrossenheit abzubauen, so Pröll.

Die politische Kommunikationsvermittlung, die politische Partizipation und die politische Kommunikation im engeren Sinn stünden im Mittelpunkt der Tätigkeiten dieses internationalen Netzwerkes, informierte Prof. Dr. Filzmaier. Ziel von „netPOL" sei es, länderübergreifende Lehrprogramme und Forschungsprojekte zu implementieren. Den Schwerpunkt wird dabei ein für 2012/13 vorgesehenes Doktoratsstudium bilden, eingerichtet wird dieses an der Andrássy-Universität in Budapest in Zusammenarbeit mit der Donau-Universität Krems.

Nähere Informationen: http://netpol.at/.

 

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