06.09.2011 | 13:24

Nächtigungsplus für Wachau-Nibelungengau-Kremstal

Welterbesteig, Leihradl und verbesserte Infrastruktur als Erfolgsfaktoren

Die Tourismusregion Wachau-Nibelungengau-Kremstal darf sich in der bisherigen Saison - von Jänner bis Juni dieses Jahres - über ein Plus von zehn Prozent bzw. über 282.336 Nächtigungen freuen. Diverse realisierte Infrastrukturprojekte, die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und gezielte Marketingaktivitäten werden als Gründe für die Steigerung angesehen.

Am deutlichsten fiel im genannten Zeitraum der Zuwachs bei den inländischen Gästen aus: Hier konnte ein Plus von 11,7 Prozent erzielt werden, wobei vor allem aus Vorarlberg und Salzburg mehr Gäste als zuletzt in der Region begrüßt werden konnten. Bei den deutschen Gästen war ein Plus in der Höhe von 10,8 Prozent zu verzeichnen; mit 98.611 Nächtigungen stellt Deutschland damit den wichtigsten Auslandsmarkt dar. Darauf folgt die Schweiz - 6.142 Nächtigungen entfielen im genannten Zeitraum auf Urlaubsgäste aus diesem Land. Platz drei belegen hier mit 6.109 Nächtigungen die Niederlande. 3,5 Prozent mehr Nächtigungen entfielen auf slowakische Gäste, aber auch tschechische Urlauber entdecken die Wachau zunehmend als Sommerurlaubsziel, wie ein Nächtigungs-Plus von 4,3 Prozent zeigt. Mehr als verdoppelt haben sich die Nächtigungen aus Polen: Insgesamt 3.559 Gästenächtigungen stammen aus diesem Land, was einen Zuwachs von 102 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

Zu diesem positiven Ergebnis beigetragen hat laut Donau Niederösterreich Tourismus GmbH die Etablierung qualitativ hochwertiger Angebote und neuer touristischer Produkte in der Region, die im Rahmen der kulturtouristischen Landesinitiative Wachau 2010plus entstanden sind. So gibt es seit April des Vorjahres für die Gäste die Möglichkeit, Leihradl-Nextbikes auszuborgen, die nun in der gesamten Wachau flächendeckend zur Verfügung stehen; die Wachau hat sich bei der Anzahl der Ausleihen von allen Regionen auch gleich im ersten Jahr auf Platz eins katapultiert. Auch die bessere Taktung des öffentlichen Verkehrs, die Schaffung neuer Wachau-Buslinien am Nord- und Südufer sowie die Etablierung von Spätverbindungen werden als für den Erfolg maßgeblich gesehen - TouristInnen können sich nun auch ohne Auto bequem in der ganzen Wachau bewegen. Als Erfolgsgeschichte haben sich auch die Etablierung des neuen Weitwanderweges Welterbesteig Wachau oder auch die Veranstaltungsreihen zu Saisonbeginn herausgestellt; mit dem Welterbesteig Wachau konnten die Wanderer als völlig neue Zielgruppe für die Wachau begeistert werden. Der Welterbesteig bezieht außerdem von TouristInnen weniger stark frequentierte Wachau-Orte wie etwa Rossatz-Arnsdorf mit ein, die davon - mit einem Plus von 36 Prozent - profitieren. Der Veranstaltungsreigen zu Saisonbeginn - das Wachau Gourmetfestival und der Osterreigen Wachau - wurde ebenfalls sehr gut angenommen, was die Nächtigungsstatistik von April mit einem Plus von 17,9 Prozent widerspiegelt.

Nähere Informationen: Donau-Niederösterreich Tourismus GmbH, Mag. Jutta Mucha-Zachar, Telefon 02713/300 60-24, e-mail jutta.mucha-zachar@donau.com, urlaub@donau.com, http://www.donau.com/, http://www.wachau.at/.

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