29.08.2011 | 07:58

A 2-Anschlussstelle Bad Vöslau für Verkehr freigegeben

LH Pröll: Schritt für Schritt die Standortqualität erhöhen

Am Samstag, 27. August, erfolgte nach einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren die offizielle Verkehrsfreigabe der A 2-Anschlussstelle Bad Vöslau durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. Rund 13 Millionen Euro wurden in die Errichtung der Anschlussstelle investiert, wobei 45 Prozent auf die ASFINAG, 40 Prozent auf das Land Niederösterreich und 15 Prozent auf die Stadtgemeinde Bad Vöslau entfallen.

Gerade der heutige Tag sei das beste Beispiel dafür, dass sich als Land Niederösterreich von der Unsicherheit auf internationaler und europäischer Ebene abhebe und Schritt für Schritt konsequent nach vorne gehe, sagte Pröll. Es sei eine wichtige Aufgabe, die Standortqualität des Bundeslandes Niederösterreich im nationalen und internationalen Kontext zu erhöhen. "Eine gute Standortqualität ist die wichtigste Voraussetzung für eine optimale wirtschaftliche Entwicklung", betonte Pröll und erinnerte dabei an den aktuellen historischen Höchststand von 590.000 unselbstständig Beschäftigten in Niederösterreich. "Die Faktoren Wissenschaft, Bildung, Forschung, Kultur können sich nur gut entwickeln, wenn die Verkehrsinfrastruktur optimal ausgebildet ist", so Pröll.

Was die Sicherheit betreffe, so führe die Anschlussstelle zu einer Verkehrsentlastung in Bad Vöslau. "Auf Grund des konsequenten Ausbaus des Straßennetzes ist in Niederösterreich seit dem Jahr 2004 die Anzahl der Verkehrstoten um ein Drittel gesunken", so der Landeshauptmann weiter. Die heutige Verkehrsfreigabe bedeute auch eine wesentliche Hebung der Lebensqualität für Bad Vöslau, so Pröll. "Das Lkw-Fahrverbot gilt ab dem heutigen Tag und wird zu einem neuen Lebensgefühl für die Bevölkerung führen", meinte Pröll abschließend.

Straßenbaudirektor DI Peter Beiglböck betonte: "Das Projekt der A 2-Anschlussstelle Bad Vöslau besteht aus drei Modulen. Während der Anschluss an die A 2-Südautobahn von der ASFINAG errichtet wurde, erfolgten der Bau des Zubringers-West von der B 212 zur A 2 durch das Land Niederösterreich sowie die Errichtung des Zubringers-Ost von der Gemeindestraße zur A 2 durch die Stadtgemeinde Bad Vöslau." "Laut einer Prognose werden die A 2-Anschlussstelle Bad Vöslau täglich rund 20.400 Fahrzeuge passieren", sagte ASFINAG-Vorstand Dr. Klaus Schierhackl.

Die Eröffnung fand ihren Abschluss mit der Segnung der Anschlussstelle durch Pfarrer Mag. Stephan Holpfer und Pater Adalbero Weichselbaum.

Für die Anschlussstelle Bad Vöslau wurde eine Brücke über die A 2 mit Rampen errichtet, die über eine Ampelanlage an die Landesstraße B 212 und die Gemeindestraße angebunden ist. Im Zuge des Baus des 1,2 Kilometer langen Zubringer-West erfolgte der Bau von drei Brücken über den Hörmbach, den Färberbach und einen Wirtschaftsweg. Auch die Interessen der Anrainer wurden berücksichtigt und ein durchgehender rund ein Kilometer langer Lärmschutz in einer Höhe von bis zu drei Metern errichtet. Der Hörmbach wurde auf einer Länge von 250 Metern umgelegt, Amphibienleitwände und ein Wildschutzzaun sorgen für einen wirkungsvollen Schutz der Kleintiere, führte Beiglböck aus. Ein neu errichteter Kreisverkehr an der Paitzriegelgasse, mit einem Außendurchmesser von 50 Metern, sowie ein neuer Kreisverkehr an der Flugfeldstraße sorgen für einen besseren Verkehrsfluss bei den Zubringern zur A 2-Südautobahn.

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