18.08.2011 | 10:11

Beim Bau der „NÖ Arena" wird auf Sicherheit gesetzt

Bohuslav: Detailliertes Konzept soll höchste Sicherheit garantieren

Das Bauprojekt Fußballstadion „NÖ Arena" in St. Pölten schreitet zügig voran und befindet sich im Zeitplan. Aufgrund der guten Bedingungen im Frühjahr und einem optimalen bisherigen Verlauf konnten sogar schon Zeitreserven gebildet werden. Das Dach und das Tribünenoval sind weitestgehend geschlossen und auch der Innenausbau hat bereits begonnen.

Die „NÖ Arena" soll ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit sein - in ökologischer Hinsicht durch die Sammlung von Regenwasser, den Baustoff Holz, den Einsatz von Mehrwegbechern etc., in sozialer Hinsicht durch ihre Familienfreundlichkeit, ihr Sicherheitskonzept etc. und auch in ökonomischer Hinsicht, wobei festzuhalten ist, dass rund 60 Prozent der beauftragten Arbeiten durch niederösterreichische Unternehmen erfolgen, überwiegend regionale Produkte in der Gastronomie zum Einsatz kommen und Wertschöpfungspotenziale für den Tourismus bestehen.

Aber auch das Thema Sicherheit wird bei der „NÖ Arena" groß geschrieben. „Parallel zum Stadionbau arbeiten die Experten derzeit an einem detaillierten Sicherheitskonzept, das den reibungslosen Spielbetrieb ermöglichen und höchste Sicherheit garantieren soll. Das Sicherheitskonzept der ‚NÖ Arena\' ist ein wichtiger Bestandteil der nachhaltigen Konzeption des Stadions. Gerade das Thema Sicherheit erfordert - nicht zuletzt durch jüngste Vorfälle in der Bundesliga - eine langfristige Planung und zahlreiche Maßnahmen, die im Sicherheitskonzept zusammenspielen werden", hält Sport-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav dazu fest. In die Erstellung dieses Sicherheitskonzeptes wurden Vertreter des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB), der Bundesliga, lokaler Behörden und sämtlicher Blaulicht-Organisationen vom Start des Projektes an laufend eingebunden. Die Architektur - sowohl im Innen- als auch im Außenbereich - trägt den Wünschen zum Thema Sicherheit Rechnung: Die offene Gestaltung der gesamten Anlage und die ständige Anbindung der Zuschauer an das Spielgeschehen sollen eine gewaltfreie Atmosphäre schaffen, sämtliche Sektoren sind sehr übersichtlich und schnell erreichbar, die Fansektoren zudem durch spezielle „Vario Sitze" einfach auf Stehplätze umzurüsten. Mobile Aufsteckzäune und Sicherheitsnetze erhöhen zudem die Möglichkeit, auf so genannte Risikospiele flexibel zu reagieren. Der Gästefansektor ist zudem über eine separate Zufahrt bzw. einen Zugang erreichbar, um eine Trennung von rivalisierenden Fangruppen zu ermöglichen. Von der angrenzenden Sicherheitszentrale, die den Zugriff auf eine komplexe Videoanlage ermöglicht, sollen die Einsatzkräfte künftig einen optimalen Überblick haben, um schnellstmöglich reagieren zu können. Der Zugang ins Stadion wird mit einem elektronischen Zutrittssystem organisiert, in diesen Bereichen werden Kontrollstellen und Depots für gefährliche Gegenstände eingerichtet. Der Sportklub Niederösterreich (SKN) St. Pölten wird einen Fanbeauftragten für die Zusammenarbeit mit den Fangruppen und einen Sicherheitsbeauftragten als Schnittstelle zu Bundesliga und Einsatzkräften stellen, im Süden der Arena werden außerdem ein Fanshop und ein eigener Bereich für Fanbetreuung eingerichtet. Eine Zusammenarbeit mit Social Workern wie etwa dem Verein Jugend und Lebenswelt ist angedacht. Auch bundesweite Aktionen wie beispielsweise „Vollfan statt voll fett" sollen zur Anwendung kommen.

„Bis zur Eröffnung im Sommer 2012 werden die Spielorganisation und alle Abläufe in Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Einheiten intensiv vorgeplant, damit sich alle Fußballfans in der kommenden Saison in der ‚Niederösterreich Arena\' wohl fühlen und das Fußball-Erlebnis genießen können", so Bohuslav.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at.

RÜCKFRAGEHINWEIS

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion - Pressedienst
E-Mail: presse@noel.gv.at
Tel: 02742/9005-12163
Fax: 02742/9005-13550
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten
© 2024 Amt der NÖ Landesregierung