11.07.2011 | 11:03

Erster „e-Bike Sicherheitstag" in Bruck an der Leitha

Bohuslav: „Mit Sicherheit mehr Spaß am Sport"

Das Bundesland Niederösterreich hat im Vorjahr gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit das österreichweit erste Sicherheitsprogramm eines Bundeslandes erarbeitet. In diesem Zusammenhang fand kürzlich in Bruck an der Leitha der erste „e-Bike-Sicherheitstag" statt.

„Durch Beseitigung von Gefahrenquellen, aber auch durch Bewusstseinsbildung können viele Sportunfälle verhindert werden", betonte die Initiatorin Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. „Es ist unser Anliegen, die Verkehrsteilnehmer durch verbessertes Eigenkönnen am e-Bike und Pedelec vor Unfällen zu bewahren", so Bohuslav weiter. „Sport verschafft vielen Menschen Lebensfreude, fördert die Gesundheit und ist ein wesentlicher Faktor für den Tourismus", stellte die Landesrätin fest. Sportverletzungen seien dabei ein Hemmschuh, weil viele Menschen wegen einer Verletzung ihre Sportausübung beenden würden, andere wegen des Verletzungsrisikos gar nicht erst mit einem Sport beginnen. „Parallel mit der Förderung von Sport und Bewegung muss daher auch das Verletzungsrisiko reduziert werden", so Bohuslav. In Niederösterreich ereignen sich jährlich fast 30.000 Sportunfälle.

Die Besucher erwartete beim ersten „e-Bike Sicherheitstag" in Niederösterreich ein abwechslungsreiches Programm. Es gab e-Bikes vor Ort zu testen, einen e-Bike-Radparcour, einen e-Bike Sicherheits-Simulator, Geschwindigkeitsmessungen, Gewinnspiele, eine Autogrammstunde mit Ingrid Wendl und den neuen e-Bike Sicherheitsfolder mit wertvollen Tipps rund um strombetriebene Fahrräder.

Am Sicherheitstag in Bruck an der Leitha wurde der Schwerpunkt auf den sicheren Umgang mit e-Bikes, vor allem bei der älteren Generation, gelegt. „e-Bikes ermöglichen den Senioren Mobilität ohne größere körperliche Anstrengung, bei gleichzeitiger Berücksichtigung des Umweltschutzes und der Förderung von Gesundheit und Vitalität", so Bohuslav. Den größten Anteil der e-Bike-KäuferInnen stellt die Gruppe der über 50-Jährigen.

Die im Schnitt 22 Kilogramm schweren und 250 Watt starken Elektroräder erfordern ein höheres Maß an motorischen Fähigkeiten, als beispielsweise ein 15 Kilogramm schweres herkömmliches Fahrrad. Künftig gibt es eine Serie von Sicherheitsveranstaltungen in ganz Niederösterreich nach dem Vorbild der Radfahrschulungen an den Volksschulen und „Bike Control Events" der mobilen Radfahrschule, führte die Landesrätin weiter aus.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at.

 

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