06.07.2011 | 00:35

LR Schwarz präsentiert erfolgreiche EU-Bilanz Niederösterreichs

„NÖ holt jeden Euro aus Brüssel ab"

Auch 2010 hat Niederösterreich das Höchstausmaß an Fördergeldern aus Brüssel abgeholt. Das zeigen die Zahlen des aktuellen Förderberichts für 2010. So konnte Niederösterreich rund 377 Millionen Euro mehr an Fördergeldern nach Niederösterreich holen, als Mittel nach Brüssel einbezahlt worden sind. Damit ist Niederösterreich eindeutig Gewinner bei der Einnahmen- und Ausgabenbilanz.

„Wir sind auch 2010 unserem Anspruch gerecht geworden, keinen Euro in Brüssel liegen zu lassen. Der aktuelle Förderbericht des Landes beweist, dass Niederösterreich erfolgreiche Projekte auf die Beine gestellt hat und die zur Verfügung stehenden Fördermittel der EU zur Gänze ausschöpft", freut sich die für EU-Regionalpolitik zuständige Landesrätin Mag. Barbara Schwarz.

„So haben wir im Jahr 2010 497 Millionen Euro für Niederösterreich aus Brüssel abgeholt", erklärt Schwarz. „Bei Zahlungen von rund 120 Millionen Euro des Landes und der NÖ Gemeinden nach Brüssel ergibt das einen Netto-Saldo zugunsten Niederösterreichs von 377 Millionen Euro", erklärt Schwarz.

„Allein im Programm Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit wurden seit 2007 76 Millionen Euro von der EU für Niederösterreich zur Verfügung gestellt, im Bereich Europäische Territoriale Zusammenarbeit rund 31 Millionen Euro", so Schwarz weiter.

Gefördert werden im Rahmen der Regionalpolitik Aktivitäten im Bereich Technologieinfrastruktur, Clusterbildung, Forschungs- und Entwicklungsprojekte, aber auch nachhaltige Regional- und Stadtentwicklungsprojekte beispielsweise in den Bereichen Tourismus (z. B. Solefelsenbad Gmünd) oder erneuerbare Energie (Energie-Erlebniswelt Großschönau).

„Mit den EU-Fördergeldern konnten bis dato insgesamt 5.500 Projekte umgesetzt werden. Das sichert Arbeitsplätze und hat sogar rund 13.000 neue Arbeitsplätze in Niederösterreich geschaffen", zeigt sich Schwarz überzeugt vom positiven Effekt der EU für den NÖ Arbeitsmarkt.

Positive Impulse erhoffe man sich auch in der Donauraumstrategie, so Schwarz. „Gerade beim Hochwasserschutz kann unser Bundesland mit seinem Wissen und seinem Technologievorsprung eine Vorreiterrolle in den Staaten und Regionen entlang der Donau einnehmen", ist die Landesrätin überzeugt.

Neben den positiven wirtschaftspolitischen Auswirkungen der EU-Förderungen liegen Schwarz auch Projekte am Herzen, die die Menschen und Kulturen beiderseits der Grenzen zusammenführen. Ganz besonders stolz ist die Landesrätin auf Sprachprogramme: „Denn wenn die sprachliche Barriere wegfällt, steht dem Verständnis füreinander nichts mehr im Weg."

„Seit 2004 haben rund 8.000 Kinder in unseren Kindergärten spielerisch Tschechisch, Slowakisch und Ungarisch gelernt. In den Schulen bieten wir an 140 Schulstandorten die Nachbarsprachen an. Seit 2003 haben über 20.000 Jugendliche an der Sprachoffensive teilgenommen", berichtete Schwarz.

„Es freut mich sehr, dass wir nun die Zusage von EU-Kommissar Hahn haben, dass auch in der kommenden Periode ab 2014 alle Regionen EU-Fördermittel bekommen werden. Denn damit können wir den erfolgreichen Weg Niederösterreichs als zukunftsweisende Region im Herzen Europas fortsetzen", so Schwarz.

Weitere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik-Geschäftsstelle für EU-Regionalpolitik, Mag. Dominik Dittrich, Telefon 02742/9005-14905

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