30.06.2011 | 14:29

Studie über Zukunft des Bauens an der Donau Uni präsentiert

Pernkopf: Niederösterreich ist Vorreiter bei Umwelttechnologien

„Mehr als 10 Prozent aller Neubauten in Niederösterreich sind bereits Passivhäuser", sagte Landesrat Dr. Stephan Pernkopf kürzlich aus Anlass der Studienpräsentation „Bauen 2020" an der Donau Universität in Krems. Bei der Studie wurde ein Haus in Ziegelbauweise mit einer speziellen Holzriegelkonstruktion verglichen. Der Ziegelbau zeichnete sich durch niedrigere Errichtungskosten aber auch durch einen höheren Energieaufwand und Kohlendioxidausstoß aus. 

„Die Privathaushalte verbrauchen ein Viertel des gesamten Energiebedarfs in Niederösterreich", betonte Pernkopf und setzte fort: „Mit modernen Baustoffen und zeitgemäßer Haustechnik kann viel Einsparungspotenzial genutzt werden. Die vorliegende Arbeit soll deshalb vor allem die Professionisten dabei unterstützen, die richtigen Prioritäten beim Hausbau zu setzen und mithelfen, durch Investitionen langfristig Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen."

In den letzten Jahren hat sich am Bausektor der Energieverbrauch von neuen Gebäuden stark verringert, moderne Technik und höhere Qualitätsstandards sorgen für mehr Wohnkomfort, weniger Bauschäden und ein gesundes Raumklima.

Niederösterreich sei zwar Vorreiter bei Umwelttechnologien, „allein in den letzten zwei Jahren wurden 10.000 Photovoltaik-Anlagen dank guter Fördermodelle errichtet", so der Landesrat. Dennoch sei Handeln angesagt, denn Niederösterreich habe sich als einziges Bundesland besonders ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt. „Ob die Gebäude der Zukunft diesen Ansprüchen gerecht werden und zu welchem Preis das möglich ist, waren die wichtigsten Fragestellungen im Rahmen der Studie", erinnerte der Landesrat abschließend.

Der Forschungsauftrag zur Studie „Bauen 2020" wurde dem Department für Bauen und Umwelt an der Donau Universität Krems von Land Niederösterreich und dem Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich der Wirtschaftsagentur ecoplus erteilt.

Weitere Informationen: Büro Landesrat Pernkopf, Mag. Markus Habermann, Telefon 02742/9005-15473, e-mail markus.habermann@noel.gv.at.

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