14.06.2011 | 17:37

LH Pröll eröffnete Radweg Donaubrücke Traismauer

„Aufwertung der Region und des Standortes"

Heute, Dienstag, 14. Juni, nahm Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die offizielle Eröffnung des neuen Radweges der Donaubrücke St. Georg bei Traismauer vor. Rund 1,7 Millionen Euro wurden in die Errichtung des Geh- und Radweges unter der Donaubrücke Traismauer investiert, wobei ein Drittel auf das Land Niederösterreich und zwei Drittel auf die Asfinag entfallen.

„Vor acht Monaten, als die Donaubrücke offiziell ihrer Bestimmung übergeben wurde, haben wir alle miteinander die weitreichende Bedeutung und Wirkung dieser Brücke noch nicht einschätzen können", betonte der Landeshauptmann und setzte fort: „Mittlerweile hat sich gezeigt, dass mit der Brücke eine unglaubliche Aufwertung der gesamten Region und des gesamten Standortes hier im Zentralraum Niederösterreich gelungen ist." Der Ausbau der Infrastruktur führe zur Ansiedlung von Unternehmen und zu neuen Arbeitsplätzen, erinnerte Pröll dabei an den Gewerbepark Tarismauer, der kürzlich eröffnet wurde.

Was die Mobilität betreffe, so habe die Donaubrücke Traismauer zu kürzeren Anfahrtswegen geführt, meinte der Landeshauptmann. Pröll erinnerte auch an den Radtourismus in Niederösterreich, der sich zu einem wesentlichen wirtschaftlichen Faktor entwickelt habe. Mit dem Radweg der Donaubrücke Traismauer habe man das nördliche Radwegenetz mit dem südlichen in Niederösterreich verbunden, so Pröll.

Die Eröffnung fand ihren Abschluss mit der Segnung des Radweges durch Propst Mag. Maximilian Fürnsinn.

Der Geh- und Radweg der Donaubrücke Traismauer verbindet die beiden Donauufer und damit auch die beiden Treppelwege der Donau, die als Radwege genutzt werden. Überdies ist die Radwegbrücke ein Lückenschluss zwischen den Radwegen nördlich der Donau und den am südlichen Ufer verlaufenden Traisentalradweg, Weinbergradweg und Donauradweg.

Bei diesem neuen Geh- und Radweg handelt es sich um eine abgehängte 163 Tonnen schwere Stahlkonstruktion an der Tragwerksunterseite der Donaubrücke, wodurch die Fußgänger und Radfahrer von Autoverkehr und Wettereinflüssen weitgehend geschützt sind. Die Auf- bzw. Abfahrt erfolgt an beiden Donauufern über in die Pfeiler integrierte Betonwendelrampen, wobei eine Höhe von rund 6,5 Metern überwunden wird. Dazu wurde eine rutschhemmende Beschichtung auf die drei Meter breiten Geh- bzw. Fahrflächen aufgetragen, um ein sicheres Benutzen der Stahlkonstruktion durch Radfahrer und Fußgänger zu ermöglichen.

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