27.05.2011 | 11:53

Land Niederösterreich fördert neun Projekte der wissenschaftlichen Grundlagenforschung

LH Pröll: „Wertvolle Impulse für die Forschung und Entwicklung in NÖ"

 

Die NÖ Landesregierung hat in ihrer letzten Sitzung auf Initiative von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll entschieden, neun grundlagenorientierte Forschungsprojekte mit insgesamt rund 2,1 Millionen Euro zu unterstützen. „Mit der Förderung von wissenschaftlicher Grundlagenforschung setzt das Land Niederösterreich seine Wissenschaftsoffensive konsequent um. Von diesen Projekten verspricht sich das Land wertvolle Impulse für die Forschung und Entwicklung in Niederösterreich sowie eine weitere Verbesserung der heimischen Gesundheitsversorgung", so Landeshauptmann Pröll.

Die Life Science Krems GmbH, die zu 100 Prozent im Eigentum des Landes Niederösterreich steht, hat im Jahr 2010 einen Aufruf zum Einreichen von Forschungsprojekten veröffentlicht. Nachdem bereits der Forschungsaufruf „Life Science 2009" auf große Resonanz gestoßen ist, war das Interesse auch diesmal enorm groß. Bis zum Ablauf der Einreichfrist gingen 33 Projektanträge ein. Alle Projektanträge wurden einem mehrstufigen Bewertungsverfahren unterzogen, wobei jeder Projektantrag von fünf unabhängigen Gutachtern begutachtet wurde.

Von den 33 Projektanträgen konnten 12 Projekte als „exzellent" bzw. „sehr gut" eingestuft werden. Der Aufsichtsrat der Life Science Krems GmbH hat davon neun Projekte für eine Förderung durch das Land Niederösterreich empfohlen, wobei die Förderempfehlung eine Gesamtsumme von rund 2,1 Millionen Euro umfasst.

Besonders hervorzuheben ist das allgemein hohe Niveau jener Anträge, die von den niederösterreichischen Landeskliniken und Krankenhäusern sowie ihren Projektpartnern eingereicht wurden. Von sieben eingereichten Projektanträgen konnten sechs zu einer Förderung durch das Land Niederösterreich empfohlen werden.

Die zur Förderung empfohlenen Projekte decken ein breites Spektrum wissenschaftlicher Forschung ab und behandeln Themen von hoher Relevanz für das Gesundheitswesen, wie Neurologische Schäden bei Alkoholabhängigkeit, Erkennung von Infektionen mit Hilfe eines Lab-on-a-Chip, neue Therapieansätze bei COPD, Identifikation von Einflüssen und personalisierte Risikoanalyse bei Dickdarmkarzinomen, Wirkung genetischer Faktoren bei pränataler Quecksilberbelastung, Metastasierungen bei Hautkrebs, Biomarker für Multiple Sklerose oder neuartige Cochlea Implantate.

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