18.05.2011 | 09:21

„Die geheimen Kräfte der Erde" ab 20. Mai

Ausstellung im NÖ Museum für Volkskultur in Groß-Schweinbarth

Als einzigartiger Ort der Kraft präsentiert sich heuer das NÖ Museum für Volkskultur in Groß-Schweinbarth: Die Sonderausstellung „Die geheimen Kräfte der Erde" im historischen Meierhof, die am Freitag, 20. Mai, um 16 Uhr eröffnet wird, spürt unerklärlichen, ungeklärten und wissenschaftlich bewiesenen Naturphänomenen nach. Bei dieser Entdeckungsreise zu den Geheimnissen unserer Erde haben die BesucherInnen die Möglichkeit, modernste Messungen selbst durchzuführen und ihre eigenen verborgenen „magischen" Fähigkeiten zu entdecken.

Die geheimnisvollen Kräfte der Erde ziehen die Menschen seit jeher in ihren Bann. Glaube und Aberglaube, Mythen und Sagen ranken sich um sie, schüren Hoffnung oder Ängste, beflügeln die Phantasie und die Forschung. Neben einem lehrreichen Streifzug durch die Welt der erdverbundenen Volksmedizin und der Darstellung religiöser Bräuche dokumentiert die Schau u. a. auch wundersame und wunderliche historische „Erdgeschichten", etwa den Schutz vor Behexung durch Friedhofserde oder abgekratzten Staub von „heiligen Steinen".

Traurige Aktualität gewinnt die Ausstellung beim Thema „Erdbeben - Die zerstörerischen Kräfte der Erde". Archäologische Funde und alte Schriften bezeugen ein verheerendes Erdbeben, das auch Niederösterreich im Jahr 1590 heimgesucht hat. Besonders berücksichtigt wird in der Sonderausstellung das Phänomen der geheimnisumwitterten „Erdstrahlen": Seit Menschengedenken versuchen „Fühlige", mit Wünschelruten die positiven oder negativen Einflüsse der Erde aufzuspüren. Wo und wie sie in unserer Heimat fündig wurden, zeigen Modelle und Pläne von niederösterreichischen Kirchen mit besonderer Ausstrahlung.

Auch zwei Pionieren der Radiästhesie setzt die Ausstellung ein Denkmal - dem k. u. k. Oberst Beichl, von Kaiser Franz Joseph mit der „goldenen Wünschelrute" ausgezeichnet, und Major Musil, der die Erdölvorkommen in Zistersdorf entdeckte.

Zudem können Experimentierfreudige im Volkskulturmuseum in Groß-Schweinbarth die Kräfte der Erde mit modernsten wissenschaftlichen Messgeräten selbst erforschen. Und für Wagemutige gibt es zusätzlich auch die Gelegenheit, die eigene „Strahlenfühligkeit" mit Hilfe von Wünschelruten zu erproben.

Ausstellungsdauer: bis 15. November, Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 9 bis 17 Uhr. Nähere Informationen beim NÖ Museum für Volkskultur unter 02289/2687 und 2302.

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