05.05.2011 | 00:34

Gesamtausbau des Landesklinikums St. Pölten präsentiert

Sobotka: Minutiös geplante Logistik bei komplexem Vorhaben

Im Landesklinikum St. Pölten informierte Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka heute, 5. Mai, über den Gesamtausbau dieses Klinikums, mit dessen Fertigstellung im Jahr 2020 zu rechnen ist. „Dieser Tag ist ein entscheidender Tag für Niederösterreich und insbesondere für das Landesklinikum St. Pölten, da heute die Schritte für die Erneuerung und Komplettierung dieses Landesklinikums präsentiert werden können", so Sobotka im Rahmen der Präsentation.

Der Landeshauptmann-Stellvertreter verwies im Zusammenhang mit dem Gesamtausbau des Hauses insbesondere darauf, dass das Projekt nun „noch kostengünstiger" geworden sei. „Wir haben neue Überlegungen angestellt und die Abläufe nochmals verfeinert", so Sobotka. Beispielsweise sei Haus A in einem ersten Anlauf als nicht sanierungsfähig eingestuft worden, nun habe man jedoch ein spezielles technisches Verfahren gefunden, um „Stockwerk für Stockwerk" zu sanieren. „Das Haus kann zu 100 Prozent erhalten und energetisch fit gemacht werden", meinte der Landeshauptmann-Stellvertreter dazu und sprach in der Folge von einem „komplexen Vorhaben, das möglichst alle Einheiten komplex am Ort hält", von einer „minutiös geplanten Logistik" sowie davon, dass das Haus so gebaut werde, dass es künftig „multifunktional nutzbar" sei.

Zu den Kosten hielt Sobotka fest, dass man seinerzeit nach der ersten Planung bei Gesamtkosten in der Höhe von über 800 Millionen Euro gelegen habe - durch die Revidierung der Planung während der vergangenen Monate habe man aber eine Kostenersparnis von mehr als 80 Millionen Euro erreichen können. In die zweite Bauetappe werde das Land Niederösterreich insgesamt rund 510 Millionen Euro investieren. Zu dieser Bauphase gehören u. a. das bereits eröffnete Parkdeck am Mühlweg, der Neubau einer hochmodernen Blutbank, die noch heuer eröffnet werden soll, oder auch ein Logistikzentrum, das 2013 in Betrieb gehen wird und auch die Kliniken des Mostviertels von der Landeshauptstadt aus mitversorgen wird. In den kommenden Monaten bzw. Jahren und damit Bauphasen wird es am Landesklinikum St. Pölten u. a. zum Abbruch des Gebäudes der Betriebsfeuerwehr und zur Übersiedlung der Betriebsfeuerwehr, zum Umbau der Werkstätten, zur Errichtung einer Brücke, die das Parkhaus mit dem Klinikum verbindet, zur Übersiedlung des Notarztes, zum Neubau von Haus C, zur Generalsanierung von Haus A, zum Neubau des Diagnosezentrums, der Gesundheitsstraße oder auch des Haupteingangs kommen.

Nähere Informationen: Büro LHStv. Sobotka, Mag. (FH) Eberhard Blumenthal, Telefon 02742/9005-12221, e-mail eberhard.blumenthal@noel.gv.at, bzw. Landesklinikum St. Pölten, Irmgard Höllmüller, Telefon 0664/621 90 80, e-mail presse@stpoelten.lknoe.at.

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