03.05.2011 | 16:41

Die Wachau autofrei erkunden und genießen

Von der Wachaubahn bis zum Elektro-Scooter

Seit kurzem sind - durch eine bessere Abstimmung und Taktung der unterschiedlichen öffentlichen Verkehrsmittel - alle Orte und Ortsteile der Wachau auch ohne Auto erreichbar.

Nachdem Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll vor wenigen Tagen die neue Wachaubahn für eröffnet erklären konnte und die Busse für den täglichen Nahverkehr in der Wachau bereits seit dem vergangenen Dezember verkehren, gibt es vor Ort seit kurzem nun auch bei anderen öffentlichen Verkehrsmitteln Veränderungen bzw. ein erweitertes Angebot.

Zunächst wird nun bei den Bussen der Wachau-Linien WL 1 bis 5 am Südufer ein 2-Stundentakt geboten, am Nordufer fahren die Busse im 1-Stundentakt. Die wichtigsten Knotenpunkte der neuen Wachaubusse liegen in Krems und Melk: In Krems erfolgt der Anschluss der Busse an die Franz-Josefs-Bahn, in Melk ist das Wachauer Busnetz an die Westbahn angebunden. Die Fahrpläne sind auf ankommende und abfahrende Züge abgestimmt und sorgen für eine Anbindung von Süd- und Nordufer der Wachau. Weiters wird für Gäste wie für Einheimische neuerdings auch ein Heurigenshuttle angeboten: An Freitagen und Samstagen werden künftig bis etwa 22 Uhr Bus-Verbindungen zwischen Melk und Krems angeboten. Damit gibt es von den Wachauer Weinorten eine öffentliche Anbindung, die für die sichere Heimreise nach einem Heurigenabend in der Wachau sorgt. Insbesondere für TouristInnen interessant ist auch die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz der bislang mit Bussen nur schwer erreichbaren Ausflugsziele Göttweig und Jauerling. Von April bis Oktober verkehren hier in Hinkunft an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen neue Rufbusse; eine Voranmeldung ist unter der Hotline 0810810278 möglich. Diese Busse verkehren bereits ab einem einzigen Fahrgast, es gilt der Verkehrsverbund-Tarif.

Auch für RadfahrerInnen steht ein neues Angebot zur Verfügung: Der neue Radtramper verkehrt zwischen Grein und Krems und bietet RadfahrerInnen, die am Donauradweg unterwegs sind und einen öffentlichen Transport benötigen, die Möglichkeit, ihre Räder bequem auf einem Anhänger zu transportieren. Während der Touristensaison von April bis Oktober gibt es täglich zwei Verbindungen in beide Richtungen, ab acht Personen wird um Voranmeldung unter 02243/321 71 gebeten. Auch Leihradl Nextbike und das E-Mobilangebot spielen in der Wachau eine große Rolle. Bereits seit der vergangenen Saison gibt es vor Ort die Möglichkeit, an rund 30 Verleihstellen nach erfolgter Registrierung für einen Euro pro Stunde und maximal fünf Euro täglich Leihräder von Leihradl Nextbike auszuborgen. Dieses Angebot wird bereits gut angenommen, die Region ist bei den Ausleihzahlen bereits in der ersten Leihradl-Saison niederösterreichischer Spitzenreiter. Punkto E-Mobilität stehen neuartige Fahrzeuge mit hohem „Funfaktor" - Elektro-Fahrräder und -Mountainbikes, Elektro-Scooter und Segways - an speziell gekennzeichneten Verleihstationen bereit und ermöglichen eine umweltfreundliche Mobilität.

Die bereits vor Ostern eröffnete neue Wachaubahn wird heuer vorerst im „Baustellenbetrieb" angeboten, der Umbau der Waggons erfolgt bis 2012. Die Bahn verkehrt in der Hauptsaison von April bis Oktober an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen dreimal täglich in beiden Richtungen. Auch Charterfahrten können gebucht werden, die Mitnahme von bis zu 30 Rädern ist kostenlos.

Nähere Informationen: Mobilitätszentrale NÖ-Mitte, e-mail noe-mitte@n-mobil.at, http://www.n-mobil.at/, NÖVOG, Telefon 02742-36 09 90, e-mail office@noevoeg.at, http://www.noevog.at/, VOR, Telefon 0810-22 23 24, e-mail kundenservice@vor.at, http://www.vor.at/, http://www.vvnb.at/.

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