29.04.2011 | 14:59

Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschulen auf der „Garten Tulln"

Mustergarten präsentiert teils vergessene Gemüsesorten

Rechtzeitig zum Beginn der heurigen Gartensaison präsentierten dieser Tage auf dem Gelände der Garten Tulln auch die Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen ihr Programm für die kommende Saison bzw. ihren Mustergarten. Letzterer soll die ökologische Gartenbewirtschaftung veranschaulichen, die auf einfache und praktische Umsetzbarkeit großen Wert legt.

Das Motto des Mustergartens der Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen lautet „Altes Wissen - neue Vielfalt". In diesem Garten werden demgemäß oft zu Unrecht vergessene Gemüsesorten, Kräuter und Blumen präsentiert und es soll ein „Zurück zum Authentischen, zum Echten, zum Unverfälschten" ermöglicht werden. So werden hier u. a. Gemüse-Exoten wie Pastinake, Topinambur, Haferwurzel, Andenbeere oder auch Erdmandel kultiviert. Diese Gemüsesorten finden inzwischen immer häufiger nicht nur in der gehobenen Gastronomie, sondern auch in privaten Küchen Verwendung. Dies spiegelt sich auch im jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von Gemüse wider, der in den vergangenen zehn Jahren von knapp 86 auf rund 103 Kilo gestiegen ist. Ein wichtiger Impulsgeber dieser „Gemüserenaissance" war auch die Initiative „So schmeckt Niederösterreich", die gemeinsam mit der Landwirtschaftlichen Koordinationsstelle (LAKO) durch Kurse, Veranstaltungen und Publikationen das Know-how rund um die Gemüseraritäten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat. Auch die heimischen Bauern, die Gemüsesorten kultivieren und in den Handel bringen, haben ihren Beitrag zu dieser „Gemüserevolution" geleistet.

Die heimischen Landwirtschaftsschulen bieten die ganze Saison hindurch ein eigenes Lehr- und Unterhaltungsprogramm, das von Kochkursen in der Gartenküche bis hin zu Workshops für Kinder in der Gartenwerkstatt reicht. Eine Broschüre informiert über dieses vielfältige Programmangebot der Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen, die bei der Landwirtschaftlichen Koordinationsstelle (LAKO) kostenlos erhältlich ist und unter der Telefonnummer 02272/9005-16636 bzw. per e-mail an post.lf2lako@noel.gv.at bestellt werden kann.

Nähere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Landwirtschaftliche Bildung, Landwirtschaftliche Koordinationsstelle - LAKO, Telefon 02272/9005-16636, e-mail: post.lf2lako@noel.gv.at, http://www.lako.at/.

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