27.04.2011 | 13:31

7. VCÖ-Mobilitätspreis in Niederösterreich

Pernkopf: Mobilität muss möglichst umweltfreundlich sein

„Die Mobilität steigt und ist ein wichtiges Gut. Sie muss allerdings möglichst umweltfreundlich über die Bühne gehen, und dazu brauchen wir starke Partner", meinte heute, Mittwoch, 27. April, Landesrat Dr. Stephan Pernkopf in St. Pölten, wo er gemeinsam mit Vertretern des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) und der ÖBB-Postbus GmbH den Start des diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreises bekannt gab und über die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur im Bundesland Niederösterreich informierte.

Was die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur in Niederösterreich betrifft, so wurde im Rahmen der heutigen Pressekonferenz in der Landeshauptstadt eine vor zwei Monaten durchgeführte Studie des VCÖ präsentiert, die u. a. belegt, dass in Niederösterreich die Infrastruktur für den öffentlichen Verkehr und das Radfahren an Bedeutung gewinnt. 18 Prozent der niederösterreichischen Bevölkerung würden bereits täglich oder mehrmals wöchentlich öffentliche Verkehrsmittel nutzen, 26 Prozent würden im Alltag häufig mit dem Fahrrad fahren und 75 Prozent würden schon Alltagswege zu Fuß zurücklegen. Wie Landesrat Pernkopf ausführte, sei Niederösterreich stetig bemüht, auf umweltfreundliche Mobilität zu setzen. Noch diese Woche werde man, so Pernkopf dazu, in Niederösterreich - konkret in Korneuburg - das mittlerweile 1.000. Leihrad in Betrieb nehmen. Als besonders erfreulich bezeichnete der Landesrat auch, dass bereits 80 der insgesamt 250 Verleihstationen in den 108 Gemeinden an Bahnhöfen der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) zu finden seien. Weiters habe das Land Niederösterreich im Vorjahr als „Anschubfinanzierung" eine Förderung für Elektrofahrräder beschlossen - in der Folge seien heute hierzulande bereits über 5.000 Elektrofahrräder unterwegs. Ebenso gebe es in Niederösterreich beispielsweise Förderungen für E-Mopeds und Förderungen für Schulen im Bereich Solarenergie, die Bucklige Welt, die Wachau und auch das Römerland Carnuntum habe man als „Modellregionen für E-Mobilität" installieren können.

Der VCÖ-Mobilitätspreis, der heuer zum siebenten Mal in Niederösterreich durchgeführt wird, steht unter dem Motto „infrastrukturen mit zukunft" und soll laut VCÖ-Sprecher Mag. Christian Gratzer dazu beitragen, die Infrastruktur für nachhaltige Mobilität weiter zu verbessern. Mit ihren umgesetzten Projekten zur Teilnahme eingeladen sind Betriebe, Gemeinden, Unternehmen, Schulen, Universitäten, Vereine und Organisationen aus Niederösterreich, für Privatpersonen gibt es einen eigenen Ideenwettbewerb. Der Einsendeschluss zu dem Bewerb, der in Kooperation von VCÖ, dem Land Niederösterreich und der ÖBB-Postbus GmbH durchgeführt und von der Industriellenvereinigung Niederösterreich unterstützt wird, ist der 30. Juni. Die eingereichten Projekte können sich mit der Informations- und Kommunikationsinfrastruktur, den Infrastrukturen für Gehen und Radfahren, den Infrastrukturen für den öffentlichen Verkehr oder auch mit den Infrastrukturen für Elektro-Mobilität befassen. Für ein eingereichtes Projekt kann man zwei Auszeichnungen erhalten: Einerseits wird das beste Projekt Niederösterreichs, andererseits das beste Projekt Österreichs gesucht und ausgezeichnet; erstmals werden heuer, wie Landesrat Pernkopf heute bekannt gab, 5.000 Euro für das beste Projekt vergeben. Die Einreichunterlagen sind unter http://www.vcoe.at/ bzw. unter der Telefonnummer 01/893 26 97 erhältlich.

Nähere Informationen: VCÖ, Telefon 01/893 26 97, e-mail mailto:christian.gratzer@vcoe.at, http://www.vcoe.at/.

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