20.04.2011 | 09:19

Ausbau der Park & Drive Parkplätze in Niederösterreich

LH Pröll: Setzen den Weg einer umweltgerechten Verkehrspolitik konsequent fort

Um Pendlern die Möglichkeit zu bieten, Fahrgemeinschaften zu bilden, haben das Land Niederösterreich und die ASFINAG Ende 2007 ein Rahmenübereinkommen für die Errichtung von Park & Drive Anlagen abgeschlossen. Mit einem Gesamtkostenaufwand von rund drei Millionen Euro sollen in den nächsten Jahren 2.000 Pkw-Abstellflächen an Anschlussstellen der Bundesstraßen in Niederösterreich errichtet werden. Derzeit gibt es rund 1.000 Abstellflächen.

„Niederösterreich setzt mit dem Ausbau der Stellflächen seinen Weg einer umweltgerechten Verkehrspolitik konsequent fort", so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. „Wir schöpfen alle Möglichkeiten aus, Park & Drive Parkplätze zu schaffen und Fahrgemeinschaften zu fördern. Damit gelingt es in Niederösterreich, Mobilität zu schaffen, ohne die Umwelt negativ zu beeinflussen."

Als erste Maßnahme dieses Programms wurde die Park & Drive Anlage mit 44 Stellplätzen bei der A 2 Anschlussstelle Wiener Neustadt West im Mai 2008 erbaut. In der Folge wurden vier Park & Drive Anlagen an der A 1 Anschlussstelle Haag (43 Stellplätze), der A 1 Anschlussstelle Amstetten (105 Stellplätze), der A 2 Anschlussstelle Seebenstein (72 Stellplätze) sowie an der Kreuzung der B 22 mit der B 31 bei Gstadt (11 Stellplätze) für Pendler errichtet. Weitere zwei Anlagen an der A 5 Anschlussstelle Gaweinstal Mitte mit 14 Stellplätzen sowie an der S 4 Anschlussstelle Lanzenkirchen (Katzelsdorf/Wiener Neustadt) mit 40 Stellplätzen sind in Bau und werden Anfang Mai in Betrieb gehen. Überdies sind die Planungen für zwei Park & Drive Parkplätze in Wöllersdorf an der Anschlussstelle der A 2/B 21 für 38 Stellplätze sowie in Melk an A 1/B 3a für 43 Stellplätze abgeschlossen.

Nach Abschluss dieser Bauvorhaben sorgen dann weitere 330 Stellplätze in Niederösterreich für geordnete Parkmöglichkeiten. Wo es erforderlich war, wurden für sichere Zufahrtsmöglichkeiten Linksabbiegespuren errichtet. Die Bauarbeiten wurden von den örtlichen Straßenmeistereien mit Bau- und Lieferfirmen der Region durchgeführt. Die Pflege und Erhaltung der Park & Drive Parkplätze obliegt den Gemeinden.

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