07.04.2011 | 14:56

Jugendschutz nach dem Vorbild Niederösterreichs harmonisieren

Heuras: Niederösterreich ist Vorreiter bei der Umsetzung

Niederösterreich konnte im Jahr 2001 mit der Harmonisierung des Jugendschutzes in den Bundesländern Niederösterreich, Wien und Burgenland einen wichtigen Erfolg verbuchen. Nun orientiert sich der neue Bundesvorschlag an der Niederösterreich-Lösung zum Jugendschutz und somit auch an der in der Ostregion bereits verwirklichten Harmonisierung. „Niederösterreich ist Vorreiter bei der Umsetzung eines einfachen, transparenten und nachvollziehbaren Jugendschutzgesetzes, das den Schutz der Jugendlichen in den Mittelpunkt stellt. Alle wesentlichen Elemente eines harmonisierten Jugendschutzes müssen den jungen Menschen in Österreich zugute kommen", sagt dazu Landesrat Mag. Johann Heuras.

Niederösterreich hat ein modernes und übersichtliches Jugendschutzgesetz, so ist beispielsweise Alkohol unter dem 16. Lebensjahr verboten. Dazu der Landesrat: „Die jungen Menschen von heute sind die Zukunft unseres Landes. Deshalb nehmen wir in Niederösterreich die Jugend auch in die Verantwortung und arbeiten gemeinsam mit Jugendvertretern an der gesetzlichen Basis. Die Regelung im Bereich Alkohol ist einfach und klar und daher einer der Hauptgründe, weshalb der Bund das niederösterreichische Jugendschutzgesetz als Vorbild nimmt." Auch die Gastronomie ist für eine strikte Einhaltung der sehr übersichtlichen niederösterreichischen Regelungen.

Durch die laufende Anpassung des NÖ Jugendschutzgesetzes an neue Erfordernisse inklusive wichtigen Begleitmaßnahmen des NÖ Landesjugendreferates hat sich das Problembewusstsein bei Jugend, Eltern und Veranstaltern in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Durchgeführt wurden u. a. mehr als 1.000 Workshops zu den Themen „Mehr Spaß mit Maß" und „Rauschfrei". Überdies gibt es Broschüren für Schüler und Lehrlinge mit wichtigen Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes, Hinweisplakate für Veranstalter, Aufkleber, laufende Angebote durch die Jugendinfo NÖ etc.

Eine wesentliche Weichenstellung im Sinne des niederösterreichischen Engagements erwartet Landesrat Heuras bei der Landesjugendreferentenkonferenz, die am 8. April mit Bundesminister Mitterlehner und Staatssekretärin Remler in Dornbirn stattfindet.

Weitere Informationen: Büro Landesrat Heuras, Florian Liehr, Telefon 02742/9005-12324, e-mail florian.liehr@noel.gv.at.

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