01.04.2011 | 11:00

Kremser Osterfestival „Imago Dei" spürt heuer „Prinzip Hoffnung" nach

Auftakt mit Estonian Philharmonic Chamber Choir am 2. April

„Imago Dei", das Kremser Festival für alte und zeitgenössische Musik, greift jährlich unterschiedliche Themen zum Osterritual auf. Heuer geben Veranstaltungen an acht Festivaltagen vom 2. April bis Ostermontag mit zeitlos gültiger Musik aus verschiedenen Ethnien, Stilen und Religionen sowie zwei Podiumsgesprächen Denkanstöße und Anregungen zum Thema „Prinzip Hoffnung". Hauptveranstaltungsort ist wie immer der Klangraum Krems in der frühgotischen Minoritenkirche, diesmal ergänzt durch eine Schifffahrt mit dem historischen Raddampfer „Schönbrunn" nach Weißenkirchen am Palmsonntag. Am 2. und 17. April zeigt das Kino im Kesselhaus am Campus der Donau-Universität zudem das Abendprogramm ergänzende Filme.

Das Eröffnungskonzert am Samstag, 2. April, präsentiert ab 19 Uhr mit dem Estonian Philharmonic Chamber Choir einen der besten Chöre der Welt, der Werke von Arvo Pärt und Erkki-Sven Tüür zu Gehör bringt. Eine Woche später, am 9. April, ist das Gurdjieff Folk Instrument Ensemble feat. Anna Mayilyan mit spiritueller Musik aus Armenien zu Gast im Klangraum. Ein Podiumsgespräch mit Pfarrer Udo Fischer und Burkhard Schmidt zu „Utopie Musik: Weltflucht oder Trost?" leitet am 15. April einen Konzertabend mit Musik von György Kurtag ein, interpretiert von der Ausnahmegeigerin Patricia Kopatchinskaja.

Unter dem Titel „Canto" gestalten Angélica Castelló, Lucia Pulido, Martin Siewert, Christian Fennesz und Burkhard Stangl am 16. April einen Abend mit elektroakustischen Klanggedichten nach Pablo Neruda. Am Palmsonntag, 17. April, gehen u. a. Extra Virgine, Teofilovic Twins und Boesze:Fuchs:Noid an Bord der „Schönbrunn", wo auch Peter Jakobers „In/Visibile (Quasi un monologo circulare)" zur Uraufführung gelangt. Am Abend des 17. April wird dann im Klangraum Krems die Perkussionistin Evelyn Glennie gemeinsam mit Fred Frith auf eine Reise durch die Welt der Bilder und Klänge führen.

Der Gründonnerstag, 21. April, steht im Zeichen Helmut Lachenmanns: Nach einem Gespräch zum Thema „Komponieren als Ausdruck von Hoffnung" folgt ein Querschnitt aus seinem Werk. Das französische Alte-Musik-Ensemble Le Poème Harmonique spielt am 22. April, passend zum Karfreitag, Francois Couperins „Leçons de Ténèbres". Am Ostermontag, 25. April, endet „Imago Dei 2011" schließlich mit dem „Osteroratorium" von Johann Sebastian Bach, interpretiert von der Capella Musica Sacra und dem Chorus Musica Sacra Krems.

Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten unter 02732/90 80 33, e-mail tickets@klangraum.at und http://www.klangraum.at/.

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