29.03.2011 | 00:35

Behindertengerechte Ampel für Mistelbach

Mehr Sicherheit im Bereich des Weinviertelklinikums

Eine umgebaute Ampelanlage mit Blindenakustik im Bereich des Spitals Mistelbach an der Kreuzung Landesstraße B 40/L 3095/Schlossbergstraße sorgt seit gestern, Montag, 28. März, für mehr Sicherheit. Dieser Kreuzungsbereich wird seit dem Jahr 1992 mit einer Verkehrslichtsignalanlage geregelt. Auf Grund der Initiative eines sehbehinderten Mitarbeiters des Landesklinikums Weinviertel, der jeden Tag bei seinem Arbeitsweg die Kreuzung quert, wurde nun die bestehende Ampelanlage zusätzlich mit einem Blindenakustiksignalgeber ausgestattet. Verkehrszählungen haben gezeigt, dass an dieser Kreuzung rund 9.000 Fahrzeuge pro Tag die Landesstraße B 40 frequentieren.

Die Ausstattung von Verkehrslichtsignalanlagen mit tastbaren Zusatzeinrichtungen, die akustische Orientierungssignale aussenden, ist eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Mobilität sehbehinderter Fußgänger und trägt wesentlich zur Sicherheit bei. „Verkehrssicherheit muss oberstes Ziel auf unseren Straßen sein. Wenn wir mit dieser Ampel auch nur einen Unfall verhindern können, hat sich diese Investition schon gelohnt", meint dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. Von den insgesamt 11 Verkehrslichtsignalanlagen in Mistelbach wurde nun bereits die fünfte Ampel mit dieser Zusatzeinrichtung ausgestattet.

Die Kosten für den Umbau der Ampel belaufen sich auf 8.000 Euro, wobei 85 Prozent vom Land Niederösterreich und 15 Prozent von der Stadtgemeinde Mistelbach getragen werden. Die Arbeiten wurden in einem Zeitraum von sechs Wochen abgeschlossen.

Nähere Informationen beim Amt der NÖ Landesregierung, Straßendienst, unter 0676/812-60143, Ing. Markus Hahn.

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