09.03.2011 | 10:04

Integrations-Pilotprojekt in der Kleinregion Schwarzatal

Heuras: Durch Kooperation Synergien nutzen

Weil Integration eine Querschnittsmaterie ist, die sich in vielen Bereichen wieder findet und jedenfalls nicht an Gemeindegrenzen Halt macht, haben die acht Mitgliedsgemeinden der Kleinregion Schwarzatal - Buchbach, Bürg-Vöstenhof, Grafenbach-St. Valentin, Natschbach-Loipersbach, Neunkirchen, Ternitz, Wartmannstetten und Wimpassing - zur gemeinsamen Ausrichtung ihrer Integrationsarbeit nun die „Integrationsimpulse Schwarzatal" gestartet. Ziel dieses niederösterreichischen Pilotprojektes ist ein gutes Zusammenleben zwischen allen BewohnerInnen der Kleinregion.

„Wir müssen Brücken bauen. Integration ist keine Einbahnstraße, es braucht eine offene und konstruktive Diskussionskultur unter dem Aspekt des Förderns und Forderns. Die gemeinsame Herangehensweise in der Kleinregion stellt dabei ein Novum dar, durch die Kooperation können Synergien genutzt werden", meint dazu Landesrat Mag. Johann Heuras.

Um gemeinsame Schritte für die Zukunft festzulegen, muss zunächst die Gegenwart beleuchtet werden: Anhand eines Gemeindechecks mit Fragestellungen zum Zusammenleben zwischen Jugendlichen, in den Wohnsiedlungen, Bildungseinrichtungen u. a. wird herausgearbeitet, wo die Gemeinden momentan stehen. Darauf aufbauend werden kommunale und regionale Schwerpunkte für die künftige Integrationsarbeit erarbeitet, die in weiterer Folge in gemeinsame Maßnahmen münden sollen.

Erstmalig startet damit in Niederösterreich eine Kleinregion einen Prozess zur gemeinsamen Integrationsarbeit und übernimmt so eine Vorreiterrolle. Die Erfahrungswerte können für andere Regionen genutzt werden. Die Projektumsetzung wird von einer Steuergruppe, bestehend aus GemeindevertreterInnen, der ARGE Integrationsberatung, dem Integrationsservice NÖ und dem Regionalmanagement NÖ/Büro Industrieviertel, begleitet. Das Pilotprojekt wird seitens des Landes durch das Integrationsservice NÖ und den Kleinregionalen Entwicklungsfonds unterstützt.

Nähere Informationen beim Regionalmanagement NÖ/Büro Industrieviertel unter 0676/81 22 02 19, Mag. (FH) Annemarie Trojer, und e-mail a.trojer@industrieviertel.at.

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