24.02.2011 | 16:49

Verabschiedung von Prof. Werner Jungwirth in St. Pölten

LH Pröll: Bildungspionier, Zukunftsmacher und Chancenarchitekt

Für seine jahrzehntelange Tätigkeit im niederösterreichischen Bildungsbereich dankte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll heute, Donnerstag, 24. Februar, Prof. Mag. Werner Jungwirth anlässlich dessen Verabschiedung im NÖ Landhaus in St. Pölten: „Werner Jungwirth war und ist ein unverzichtbarer Wegbegleiter und eine Leitfigur. Er hat unglaublich viel für Niederösterreich getan und Grundlagen gelegt, von denen noch die nächsten Generationen profitieren werden."

Der Gründungsvater des NÖ Fachhochschulwesens habe in Niederösterreich eine neue Bildungsschiene gelegt, betonte dabei der Landeshauptmann. „Als Bildungspionier hat er 1994 die Fachhochschule Wiener Neustadt aus der Taufe gehoben, sie groß gemacht und die Weichen für die Zukunft gestellt, so dass sie mit über 3.000 Studierenden aus 50 Nationen bzw. 5.400 Absolventen in 16 Jahren mittlerweile die größte derartige Einrichtung in Österreich ist", erinnerte Pröll.

Zudem sei Jungwirth auch, so der Landeshauptmann weiter, der Pionier der modernen Technologiestrategie in Niederösterreich gewesen, der mitgeholfen habe, eine Region mit neuen Technologien zu überziehen: „Gemäß dem Motto ‚Von der Region der rauchenden Schlote zur Region der rauchenden Köpfe\' war er als Geschäftsführer des RIZ NÖ Süd und der Fachhochschule Wiener Neustadt sowie als Präsident der Österreichischen Fachhochschul-Konferenz einer dieser ‚rauchenden Köpfe\'. Mit der Konzentration von Ausbildung, Anwendung und Forschung ist Niederösterreich heute zu einem Wissenschafts- und Forschungsstandort geworden, mit Wiener Neustadt als zentralem Element unserer Wissenschaftsachse."

Als „Zukunftsmacher und Chancenarchitekt" habe Jungwirth jahrzehntelang daran gearbeitet, die Strecke vom Gedanken zur Tat möglichst kurz zu halten, und unzähligen jungen Menschen neue Ausbildungs- und damit Zukunftschancen eröffnet, meinte der Landeshauptmann. „Niederösterreich hat bereits 300 Millionen Euro in Wissenschaft und Forschung investiert, weitere 400 Millionen Euro werden in den nächsten Jahren folgen. Allein im diesjährigen ‚Jahr der Wissenschaft und Forschung\' wird es nach der Gründung der privaten Medizin-Uni in Krems in wenigen Wochen den Spatenstich für MedAustron geben. Danach folgen die Eröffnungen der vierten Ausbaustufe des Technopols Wiener Neustadt, des Uni-Zentrums Tulln, der Erweiterung des Campus Krems und des zweiten ISTA-Laborgebäudes in Klosterneuburg", so Pröll abschließend.

Jungwirth ging in seinen Dankesworten auf die Weiterentwicklung des Fachhochschulwesens ein und merkte an, dass Fachhochschulen neben der Technik andere Wissenschaftsbereiche nicht vernachlässigen dürften - etwa Gesundheitswissenschaften in Bezug auf deren gesellschaftspolitische Implikationen.

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