18.02.2011 | 11:54

Beschäftigungs- und Sozialprojekte für Niederösterreich vorgestellt

Leitner: Wollen Arbeitsmarkt zusätzlich stabilisieren

In St. Pölten informierten heute, Freitag, 18. Februar, Bundesminister Rudolf Hundstorfer und Landeshauptmannstellvertreter Dr. Josef Leitner zum Thema „Neue Beschäftigungs- und Sozialprojekte für Niederösterreich". In diesem Rahmen wurde auf die aktuelle Lage am heimischen Arbeitsmarkt eingegangen und berichtet, dass das Mikrokredit-Programm des Sozialministeriums auch in Niederösterreich gestartet wurde. Weiters wurde im Zusammenhang mit der Arbeitsmarktpolitik auf die Ausbildung von Jugendlichen sowie auf die Schaffung von Maßnahmen für Frauen eingegangen.

Man erlebe derzeit, so Hundstorfer, täglich einen Rückgang der Arbeitslosigkeit: „547.000 Menschen waren in Niederösterreich Ende Jänner in Beschäftigung. Das ist eine sehr positive Entwicklung, die sich täglich fortsetzt", so der Minister. Im Hinblick auf diese Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage gab Hundstorfer bekannt, dass das Mikrokredit-Programm des Sozialministeriums nun auch in Niederösterreich sowie auch im Burgenland laufe. Für diese Ausdehnung, die bereits zu Jahresbeginn erfolgt ist, dankte der niederösterreichische Landeshauptmannstellvertreter Leitner dem Minister: „Der Sprung in die Selbstständigkeit wird auf dieser Basis gut über die Bühne gebracht, arbeitslosen Menschen wird damit auch die Möglichkeit zur Selbstständigkeit gegeben."

Im Zusammenhang mit dem Thema Arbeitsmarkt regte der Minister bei der heutigen Pressekonferenz auch an, „15- und 16-Jährige über die Pflichtschule hinaus" für die Absolvierung einer Ausbildung zu verpflichten. „Die Krise sollte ein Signal sein, Qualitätsprogramme voranzutreiben", so Hundstorfer dazu. Landeshauptmannstellvertreter Leitner meinte im Bezug auf die Ausbildung junger Menschen, dass die Lehrlingsausbildung sehr gut funktioniere und dass „Jugendliche in Privatbetrieben modulartig in überbetrieblichen Lehrlingswerkstätten ausgebildet werden" sollten. Im Hinblick auf die Berufstätigkeit von Frauen erinnerte Leitner an das erst kürzlich in Schwechat etablierte Frauenberufszentrum, das ersten Evaluierungen zufolge bisher von 200 Frauen in Anspruch genommen wurde und auch ein Modell für andere Bundesländer sein sollte. Man sei nun, so Leitner, mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) überein gekommen, dieses Angebot auf die urbanen Räume Wiener Neustadt und St. Pölten auszudehnen; es sollen hierfür vorhandene Raumressourcen genutzt werden.

Nähere Informationen: Büro LHStv. Leitner, Mag. Andreas Fiala, Telefon 02742/9005-12794, e-mail andreas.fiala@noel.gv.at.

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