02.02.2011 | 00:44

Kuratorium zur Sanierung der Stadtpfarrkirche Krems konstituiert

LH Pröll: „Verantwortung gegenüber den nächsten Generationen"

Die größte Pfarrkirche der Diözese St. Pölten, die Stadtpfarrkirche Krems St. Veit, wird einer Generalsanierung unterzogen. Am heutigen Mittwoch, 2. Februar, hat sich dazu ein Kuratorium unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Diözesanbischof DDr. Klaus Küng konstituiert.

Mit dem Denkmalschutz in Niederösterreich wolle man die „Verantwortung gegenüber den nächsten Generationen" wahrnehmen, betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Anschluss an die konstituierende Kuratoriumssitzung. Die Kremser Stadtpfarrkirche, die nicht nur im Unesco-Weltkulturerbe Wachau liegt, sondern auch 2014 das 1000-jährige Jubiläum feiert, sei vor rund 50 Jahren das letzte Mal umfassend saniert worden, so Pröll. 2010 seien bereits erste Sanierungsschritte unumgänglich gewesen, nun habe man ein „Gesamt-Paket" festgelegt: „Es werden rund vier Millionen Euro in sieben Arbeitsetappen investiert." Bis 2014 werde in vier Etappen die Raumschale generalsaniert, bis 2017 folge in drei weiteren Etappen die Innenausstattung. Pröll: „Das Land Niederösterreich wird rund 20 bis 30 Prozent der notwendigen Mittel aufbringen."

Der Landeshauptmann: „Die Denkmalpflege ist in Niederösterreich auch ein wichtiger wirtschaftlicher Impuls. Pro Jahr stellen wir rund fünf Millionen Euro für den Denkmalschutz zur Verfügung, das löst rund 20 bis 25 Millionen Euro an Investitionen aus und sichert 400 bis 500 Arbeitsplätze."

Dem heute konstituierten Kuratorium gehören neben Vertretern des Landes Niederösterreich auch Vertreter des Bundes, der Stadt Krems, der Diözese und Pfarre sowie des Vereins der Domfreunde an.

Für Diözesanbischof DDr. Klaus Küng ist die Renovierung von Kirchen und Kapellen in der Diözese „ein großes Anliegen", wie er in seiner Stellungnahme betonte. Der Bischof: „Die Kirche Krems St. Veit ist ein beeindruckendes Gotteshaus und auch ein beeindruckendes Kunstwerk und Glaubenswerk. Seit langem schon ist sie ein spirituelles Zentrum der ganzen Umgebung."

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